Zum Einstand erstmal ein nettes hallo in die Runde.
So langsam macht mich mein Baby echt arm (ist ne 6er bj98, hat momentan 35000km auf der Uhr stehen).
Erst knall ich mir am (unfreiwilligen, nicht ofiziellen) Ende der Saison nen Nagel in den noch relativ frischen hinterreifen, dann fängt auf einmal an das Lenkkopflager an, in der Mittelstellung zu rasten. Zum Tüv musste die gute auch noch, tja, aber ich arme Sau ;) hatte einfach null kohle, also musste die kleine erstmal 4 Monate stehen. Ach ja, um langsam (!) auf den Punkt zu kommen, möchte ich noch erwähnen, dass ich vor diesen 4 Monaten Auszeit schon leichtes Kupplungsrutschen hatte, das sich langsam nach meinem letzten Ölwechsel (habe Castrol RS4T vollsyn. reingekippt) eingestellt hatte.
Soweit weit so gut, also bedingt durch Weihnachtsgeld (das bei mir armen Azubi aber auch nicht die Welt ist) Lenkkopflager gekauft, Kiste Bier, und alles mit Schrauberkollegen reingefrickelt, dabei festgestellt das ein Gabelsimmering am Sack ist. Also Simmeringe machen lassen, und bei einer weiteren Kiste Bier den ganzen Bock wieder fertig gemacht. Tüv Plakette geholt und - weil man ja noch fahren kann - erstmal ne kleine Runde gedreht.
(Anm.: das Bisher geschriebene ist für meine eigentlichen Fragen nur teilweise relevant, ich will mir hier nur ein bisschen Mitleid erhaschen )
Kupplungsrutschen nach wie vor vorhanden, aber in einem bisher unglaublichen ausmaß. An Vollgas ist garnicht zu denken, ab 5000rpm kann ich den Motor schon ohne nennenswerten Geschwindigkeitsgewinn bis kurz vor den Roten jagen - sofern ich vollgas gebe.
Tja, ich mein die gute ist nichtmehr die neuste, da könnte es schon sein, dass sich langsam ein Kupplungreibbelagwechsel anbahnt. Aber was mich ein bissche stutzig machen, ist die Tatsache, dass ich in den 4 Monaten Auszeit ja nicht gefahren bin, und das es sich trotzdem derweil so massiv verschlimmert hat.
Kann es sein das während dieser Standzeit sich manche Additive im Öl noch weiter verflüchtigt haben, und das Kupplungsrutschen noch weiter begünstigt haben?
Naja, jedenfalls kommt die nächsten Tage eh neues Öl rein (halbsyn.), mal schauen was draus wird.
Ich rechne aber eh schon damit, dass ich in absehbarer Zeit die Kupplungsbeläge wechseln muss. Und da ich ja - wie schon erwähnt - finanziell auf dem Zahnfleisch laufe, soll das natürlich wieder in Eigenregie erledigt werden.
Nun zum Fragen Teil:
Wie geht man da am Besten vor, was für besonderes Werkzeug brauch ich da?
Taugen Lucas-Beläge was?
Und sollte ich bei dieser Gelegenheit vielleicht auch die Lucas Federn mit einbauen?
by the way, wo ich gerade was von den Federn schreibe, da ist mir auch noch was Unklar.
Zitat: "Die verstärkten Lucas-Federnsätze begünstigen eine bessere Trennung der Kupplung und können Kupplungsrutschen entgegenwirken."
Die Federn sind doch dazu da, die Reibscheiben aufeinander zudrücken, warum sollen die denn dann das Trennen erleichtern?
hmm *nachdenk*
joh, ich glaub das wars dann auch fürs erste
Also denn, schönen Abend noch.
Greets
Bastian