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So, nu is ja bald Weihnachten, viele sind traurig, weil sie nicht wissen, was sie ihren Liebsten schenken sollen und in meinem Keller steht eine weitere Palette Seelentröster der feinsten Machart.
Hier mal ein paar Leseproben direkt gepostet:
Auszug aus dem Buch (Bitte auch die mittlerweile umfangreichen Rezensionen hier lesen):
IN DER FRÜHEN JUGEND:
......Und so musste er wohl oder übel eine Puch Pionier oder sein altes Bonanzafahrrad fahren.
Wobei der Unterschied garnicht mal so gross war.
Die Puch Pionier sah aus, wie ein Bonanza-Fahrrad mit Motor.
Und Dreigang Handschaltung hatte die auch.
Das war cool.
Aber nicht schnell.
Man musste dreimal schalten, um der langsamste zu sein.
Die fuhr genau 25 Km/h.
Da musste der Captn dringend was gegen unternehmen.
Der Captn kürzte den Kolben um vier Millimeter, baute einen dicken Krümmer dran,
wechselte die Düse im Vergaser und baute hinten ein kleineres Ritzel drauf.
Da lief die dann 25 Km/h, manchmal sogar 26 Km/h.
Da musste der Captn nochmal mit dem Verkäufer reden.
Und der wusste Abhilfe.
Der Verkäufer drehte eine Autozündkerze mit langem Gewinde da rein.
Mit fünf Unterlegscheiben drunter, damit die nicht gegen den Kolben stieß.
Der Captn war stolz.
War er in der Gang doch jetzt der einzige mit einer Zündkerze, die ein langes Gewinde hatte.
Da zog die Karre viel besser durch.
Bis genau 25 Km/h......
ROCKERLEHRJAHRE:
...und er nahm die beiden dann auch mal mit nach Osnabrück und hatte ihnen dann die Meute vorgeführt.
Der Captn war damals zwanzig oder so.
Und schwer beeindruckt.
Und die bösen ‚Plane Raiders‘ waren alle schon mindestens dreißig Jahre alt.
Das fand der Captn cool.
Da wollten er und Badura mitmachen.
Der Captn hatte zu der Zeit eh nichts Besonderes vor.
Er war nämlich gerade mal arbeitslos.
Und von so erfahrenen Rockern konnte man bestimmt eine Menge fürs Leben lernen.
Das erste, was er lernte, war, dass ein cooler Rocker, wie Tante einer war, gar kein Motorrad hatte.
Solche harten Jungs hatten nämlich gar keine Zeit mehr, Motorrad zu fahren.
Man konnte nämlich gar nicht sehen, wie cool die sind, wenn die mit einem Helm auf dem Kopf an einem vorbeifuhren.
Die haben sich lieber irgendwo hingesetzt und grimmig geguckt.
Das machte mehr Eindruck.....
ENTENSCHLACHTEN:
Ein Glück, die Guzzi rutsche etwas schneller, als der Captn.
Dafür rutschte er auf dem bisschen Fleisch seines rechten Knies.
Die Guzzi mit dem Tank voraus genau gegen das rechte Hinterrad der Ente und dieses wurde samt Achsaufhängung nach vorne gebogen.
Eins zu Null für die Guzzi, die Ente kann nicht mehr.
Eins zu Eins unentschieden, die Guzzi kann auch nicht mehr.
Fußraste abgebrochen, Tank geplatzt.
Der ganze Bereich rund um die Guzzi war mit Benzin getränkt.
In das Fass passten ja auch 26 Liter.
Den Tank hatte er mit Schorse zusammen um acht Zentimeter verlängert.
Und diese 26 Liter machten sich hier gerade breit.
Der Captn hatte ja auch voll getankt, er war ja schließlich auf dem Weg nach Spanien.
Zwei zu Eins für die Ente, das rechte (auch damals schon das rechte…) Knie vom Captn war in der Größe eines Fünf-Mark-Stückes nur noch rohes Fleisch.
Kreisrundes Loch in der Hose, kreisrundes Loch im Knie.
Prima!
Und das alles nach zwei Kilometern auf dem Weg Richtung Spanien.
Zwei Polizisten (heute fragt er sich, warum immer welche da waren, wenn er sie nicht gebrauchen konnte...) kamen angelaufen.
EINBRUCH:
....„Herr Wachtmeister, ehrlich. Ich habe nichts zu verbergen und der Kofferraum geht wirklich nur von innen auf.“
„Ok. Alle aussteigen! Aber ganz langsam und schön die Hände sichtbar nach oben aufs Autodach!“
Sie stiegen aus.
Langsam.
Und packten alle brav die Hände aufs Dach vom versoffenen Taunus.
„Machen Sie jetzt den Kofferraum auf.“
Der Captn ging zur hinteren linken Tür und riss die Bank raus.
Und die Rückenlehne.
Direkt dem Polizisten vor die Füße.
Dann krabbelte er in das dunkle schwarze Loch hinter der Lehne.
Er drückte den Hebel zur Seite und der Kofferraum sprang auf.
Sofort richteten zwei Beamte den Lichtschein ihrer Taschenlampen in den Kofferraum.
Außer einem kaputten Reservereifen, alten Öldosen, Sechserträgerpappen von Beck´s und Haufenweise anderem Siff war da aber nichts.
Die Polizisten waren enttäuscht.
„Ok. Das ganze Gerümpel wieder in das Fahrzeug und dann können Sie und ihre Freunde heute Nacht mal im Einzelzimmer in unserem schönen Hotel verbringen.“.....
VERKEHRSKONTROLLE:
....„Ok, viel Beschäftigung können Sie haben. Was ist mit den Blinkern?“
„Nichts, die gehen.“
„Und? Wo sind die?“
„Zuhause.“
„Also gehen die nicht.“
„Doch. Als ich die abgebaut hab, gingen die noch.“
„Was ist mit dem Auspuff?“
„Der geht auch. Oder haben sie den jetzt nicht gehört?“
„Betätigen sie bitte mal die Hupe.“
„Die ist bei den Blinkern, aber die geht auch.“
„Aber die brauchen Sie wohl nicht, oder was?“
Genau, der Schalldämpfer ist laut genug. Wer mich so nicht hört, der hätte erst recht nicht die Hupe gehört.“
„Nun werden sie mal nicht frech. Geben sie zu, dass ihr Fahrzeug nicht verkehrssicher ist?“
„Nein. Alles, was ich benötige, funktioniert.“
Eigentlich wusste der Captn genau, dass das nicht gut war, was er da so von sich gab, aber immer,
wenn er diese netten Herren sah, konnte er nicht anders.
Es war wie der Fortpflanzungstrieb, nicht steuerbar...
URLAUB:
.....Auf dem Campingplatz waren auch ein paar Japanerfahrer, die der Captn aber einfach mit strafender
Missachtung links liegen ließ.
Oh, war das hier schön.
Dem Captn war es aber einen Tick zu heiß hier.
Er hoffte, dass sich das noch ändern würde.
„Merkst Du noch was? Zieh doch ´ne kurze Hose an.“
Was hatte Schorse denn für ein Problem?
Wer zog denn freiwillig eine kurze Hose an?
Der Captn hatte seine Jeans für heiße Tage mit.
Das musste reichen.
Allerdings wurde es im Laufe des Tages immer heißer.
Er musste zugeben, es wurde sehr unangenehm.
Er ließ die Idee mit der kurzen Hose in seinem Kopf nochmal aufleben.
Nein, lieber keine kurze Hose.
Was sollten seine Fans von ihm denken?....
DER NATÜRLICHE FEIND:
....Er sah schräg links vor sich einen Polizisten auf einer vollverschalten BMW K75.
Und dieser Polizist sah schräg links vor sich, wartend vor einer Ampel Mad Max auf einem mattschwarzen Streetfighter.
Das ging nicht gut.
Der Blick von dem Bullen klebte wie magnetisiert auf dem Design vom Ofen des Captns.
Und als der vorbei war, konnte der auch noch einen unverblümten Blick auf das offenherzige Hinterteil
von seiner Triple erhaschen.
Der Captn sah unauffällig in den Rückspiegel und der Polizist machte darin einen äußerst angejuckten Eindruck.
Bis zur nächsten Ampel hatte der es auch nicht mehr weit, wo der dann wenden und den Captn
verfolgen konnte.
Das war schlecht.
Jetzt aber ganz schnell kombiniert....
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Dirk
Zitat von Bandito
mal abgesehen davon ob das Buch toll ist oder nicht das ist doch Schleichwerbung oder was?
Sag doch einfach das du das Buch vorstellen und verkaufen willst.
Wenn du dann noch einen Forumsrabat einräumst biste hier auch richtig.
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