Hallo, ich bin gerade mit meiner 900b nach hause gefahren. Beim runterschalten habe ich dann gemerkt das der 4. Gang so reagiert wie der Leerlauf. Dann habe ich komplett runtergeschaltet und der 1. und 2. Gang gingen rein. Zuhause habe ich dann im Stand getestet, bis zum 3. gingen sie rein aber vor allem beim runterschalten mit einem etwas metallisch- kratzendem Geräusch. Desweiteren ist mir aufgefallen das die Kettenspannung stark nachgelassen hat (hatte ich erst vor 2 Tagen überprüft und vor ca. 2 Monaten nachgespannt).
Weiß jemand wo evtl. der Fahler liegen kann?

Getriebeausgangslager kaputt und somit die Welle verschoben ...... nutzt nix ..... Motor muß raus und von unten her öffnen um das Lager zu wechseln und vor allen die Zahnräder und Schaltklauen zu Prüfen ob sie einen schaden genommen haben.

Wahrscheinlich hast die Kette zu stramm eingestellt und somit das Getriebeausgangslager zerstört ..... das kannst du aber prüfen in dem du mal die Kette und das Ritzel ausbaust und dann das darunter liegende Lager anschaust ......

Fahren würde ich so auf keinen Fall mehr ....... du machst nur noch mehr kaputt !!!!!!!

Die Kette habe ich eigentlich etwas lockerer eingestellt als sie eigentlich sein soll. Kann man das wieder gut (mit wenig finanziellem Aufwand) in stand setzen?

Wenn es sich bestätigt muß, wie mal-schaun schon schrieb, der Motor raus und die Gehäusehälften getrennt werden. Zudem ist nicht klar wie groß der Schaden tatsächlich ist ...
Falls du nicht in der Lage bist es selbst durchzuführen, wird`s teuer. Ist arbeits- und damit kostenintensiv. Dazu kommen noch je nach Umfang Materialkosten.

Wenn dann würde ich mich selber daran versuchen. Wie sieht das mit dem Materialkosten idR. aus? Muss da das komplette Getriebeausgangslager getauscht werden oder kann es sein das man auch mit ein paar Kleinteilen hinkommen kann?

Versuch doch erstmal das schaltgestänge zu reinigen und zu fetten,wie hast du das mit dem schalten im stand denn versucht,lief der motor, zwischendurch auch mal die kupplung kommen lassen?

Denn Motor habe ich laufen lassen sonst komme ich nicht über den Leerlauf raus. Kupplung habe ich festgebunden, bei der Kurzen Rückfahrt hat diese aber noch gut Funktioniert.

Bei meiner alten Yamaha FZR 600 hatte ich durch zu strammer Kette auch das Getriebeausgangslager geschrottet. Habe es auch selber gemacht. Materialkosten ca. 700 EUR. Am Schluss war die Stange und nur ein Lager kaputt. Es wurde im Backofen das eine Lager auf der Welle getauscht und ich habe alles wieder zusammengesetzt.

Das heißt für die Stange und ein lager hast Du 700€ berappen müssen? Was meinst Du mit "es wurde im Backofen getauscht"?

Den Motor zerlegen das man an das Lager überhaupt ran kommt sind schon locker 500 EURO an Arbeitslohn (und das ist recht wenig gerechnet !!!!) ..... und das Lager wird aufgeschrumpft damit es auch wirklich sauber sitzt ...... daher das Lager im Backofen aufwärmen und die Welle am besten in die eine Kühle damit es recht leicht aufgezogen werden kann .....

Wenn dann muss ich das selber zerlegen. Kann man das in einem normalem Haushaltsbackofen machen oder geht das nur mit einem Spezialteil?

Hausbackofen reicht alle male ...... ca 120° bis 150° reichen auch ...

Soo, jetzt habe ich mir erst einmal ein Paar Montageständer bestellt, nächste Woche soll es losgehen. Ich möchte es möglichst nach dem Prinzip so viel ab wie nötig so wenig wie möglich machen. Was muss den unbedingt weg, muss der ganze Motor raus oder kann man auch so schon etwas dann machen? Mit welchem Zeitaufwand muss ich rechnen (wenn man kein Profi ist)?
Wenn es dann so weit ist wo bekomme ich überhaupt das Lager her (wenn es nur das ist)? Bisher konnte ich leider nichts finden...