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Hallo erstmal,
Ich suche nach einem geeigneten Motor zum Bau eines V8 und habe den der ZX12 in die engere Auswahl genommen!
Um das Teil zu konstruieren fehlen mir ein paar Maße die ich nirgends finden kann, deshalb bin ich hier.
Würde mich freuen wenn mir hier jemand weiterhelfen kann.
Das wichtigste wär mal:
-Zylinderabstand
-Pleuelbreite
-Pleuellänge
-Abstand Kurbelwellenachse zur Teilung Motorgehäus/Zylinder (Hauptlager zur Planfläche)
-Abstand Kette zur Zylindermitte
Danke mal vorab!
Gruß, Benni
Da Kawa solche Daten nicht veröffentlicht wird das schwierig.
Vielleicht kann dir eine Firma weiter helfen die solche Motoren Generalüberholt.
..... ansonsten den Motor zerlegen und selber messen. Dazu benötigst du aber Messgerät das im 1/100 mm Bereich ganz genau ist, sonst wird das nur grobe schätzung ergeben.
Danke, aber mir reichen vorerst mal angaben mit +/-0,5mm
Ich will nur mal sicher gehen ob sich der Kurbeltrieb so wie ich es mir vorstelle realisierbar ist...
Wenn es klappt wird ein Motor gekauft, zerlegt und dann natürlich genau vermessen.
Also der Zylinderabstand könnte zb an einer alten Kopfdichtung gemessen werden, den abstand der kurbelwellenachse zum Zylinder könnte man auch von aussen messen +/-1mm mit etwas geschick, die Pleuellänge Könnte ich mir ausrechnen wenn ich die Zylinderhöhe hätte, die Pleuelbreite wird etwas schwierig.
Also anbieten kann ich folgende Masse = Masse gerundet da einige Angaben in den 1/1000 Bereich gehen.
Kolbendurchmesser / Bohrung Zylinder = 84 mm / Zylinderabstand Mitte/Mitte = 93 mm
Zylinder Arbeitsweg / Zylinderbuchsen = 93,5 mm Kolbenhub = 55,4 mm
Pleu Breite = 21 mm / Bohrung Pleu zur Kurbelwelle = 40 mm / Die Bohrung zum Kolben/Kolbenbolzen hab ich nicht ....
Hauptlager Kurbelwelle Breite = 28 bzw 29 mm Je Lager
Diese Angaben habe ich von einem Bekannten bekommen also ohne Garantie auf "es stimmt" alles.
Da ich selber Maschinenbau gelernt habe kann ich dir so sagen das du keine Kurbelwelle anfertigen kannst um alle 8 Pleu da unter zu bekommen. Du kannst die Zylinder zwar versetzt aufbauen aber das reicht nicht um die dicken Pleulager nebeneinander zu realisieren. Diese schmaler zu machen dürfte in die Hose gehen da sie dann die Kraft nicht mehr übertragen können ..... das gleiche bei den Hauptlagern .... das ist eh schon an der Grenze des möglichen ohne schnelle Motorschäden zu bekommen.
Du vergisst bei der Kurbelwelle das da ja auch noch die breite der Schwungmasse bzw die Materialstärke für die Pleu- Versatzaufnahme hinzu kommt und die ist locker 2 mal 19 mm ..... und somit kommst du auf rechnerisch 89 mm. Nun kommt der Luftspalt je Pleu hinzu der laut Maßhaltigkeit 3,6 mm betragen soll und schon bist du bei 92,6 mm ....
Selbst wenn du 2 Pleu auf einen Zapfen setzt kommst du auf 96,2 mm und somit schon zu breit da du nur 93 mm zur Verfügung hast. 2 Pneu auf einen Zapfen bedeutet doppelte Kraft auf das Teil und ob dann die 40 mm reichen ist fraglich.
Keine Sorge, die hab ich nicht vergessen! 😉
Die Hauptbelastung einer KW ist nicht die Torsionskraft sondern die der Durchbiegung! Da ja beide pleuel nicht gleichzeitig arbeiten bleibt die Kraft also gleich, und umso näher der Pleuelzapfen dem Hauptlager ist, desto stabiler wirdd diese... Die Wange hätte jetzt in diesem Fall bis zu 10,5 mm!
Das reicht vollkommen, ansonsten würde es nicht viele V-Motoren geben 🙄
Ausgerechnet habe ich die Kraft nicht .... mache ich nun auch nicht. Einen rund weg 200 PS 4 Zylinder auf V8 zu bringen ist schon eine recht aufwändige Geschichte .... aber machbar.
Hoffentlich machst da ein Projekt raus und schreibst uns die Fortschritte in einem eigenen Beitrag dafür .... wäre recht interessant.
Naja, wie gesagt, ich will mal eine passende Basis finden.
Ich will soviel komponenten wie möglich übernehmen.
So ein aufwendiges projekt ist es auch nicht wieder...
Gibt einige die sowas schon gemacht haben.
Den Busa-V8 gibts mit 900PS... (wohlgemerkt mit 9mm Kurbelwangen 😉)
Aber gerne kann ich eine Story machen wenn es der ZX12er wird.
Als CAD-Spielerei interessant aber ob das "in echt" umsetzbar ist? Realistisch bleibt von den Motor unterhalb der Zylinderbank nicht viel übrig. Die obere Gehäusehälfte muss in jedem Fall neu, die ist aber mit der unteren Hälfte zusammen bearbeitet - das heißt für mich unten brauchst du auch neu und ob die Zylinderbänke in allen Details (Verschraubung, Laufweg der Steuerkette) auf das neue Oberteil passt...
Davon abgesehen, ich wollte für einen ganzen simplen 175ccm Einzylinder 2Takter aus 1928 (Motobecane MB2) einen Ansaugkrümmer nachgießen lassen, das hätte 700 Euro gekostet und wäre technisch nicht richtig geworden (falsches Material, zu großer Schwund, da Model vom Original abgenommen worden wäre). Aktuell hoffe ich, dass das in zwei drei Jahren vielleicht mal gedruckt werden kann. In der aktuellen Oldtimerpraxis haben sie einen R6 Zylinderkopf nachgegossen, das hat 9.000 Euro gekostet. Ich glaube hier sieht man schon, dass solche Vorhaben privat und außerhalb des CAD-Programms kaum umsetzbar sind.
Aber nichts desto trotz, halt uns auf dem laufenden, wir sehen auch gerne CAD-Modele, spannend ist das ja allemal.
Ja klar, der Komplette Block wird aus dem Vollen gefräst...
Aber ich geb dir recht dass es nicht all zu einfach ist mit den verschraubungen, ölbohrungen und der Kette, deswegen such ich ja den am besten geeigneten Motor dafür...
Hier mein Vorbild:
http://www.motorbau.de
Der hat das ganze auf einer konventionellen Fräsmaschine geschafft, ohne CAD-Model, der hat echt was drauf. 😊
Zu deinem Gußteil, muss es gegossen werden? 🤔
Vielleicht kann ich dir das machen!?
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