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Hallo in die Runde
ich hoffe, ich mache mich nun nicht gleich unbeliebt, aber dieses heikle Thema
liegt mir momentan auf der Seele.
Schon früher musste ich häufiger die eine oder andere Lästerei über Kawamotoren
ertragen, habe Kawa aber immer brav verteidigt. So langsam muss ich aber sagen,
dass es scheinbar doch an der Qualität mangeln muss. Der Ruf kommt wohl nicht
von ungefähr.
Meine Kawa-Geschichte:
ZXR400 Bj. 1994 mit 15tkm gekauft:
-16tkm, deutliches Pitting an beiden Nockenwellen erkannt, ausgetauscht
-18tkm, Pleul abgerissen
-Austauschmotor mit ~8tkm besorgt
-18tkm, zufrieden (bis auf das Rattern bei ~6000UpM)
-Umbau auf ZX6 Bj. 1999 Motor ~3tkm
-Ventilspielkontrolle jede 5tkm -> jedes mal liegt das Einlassventil
ganz links an der unteren Toleranz, wird natürlich jedes mal eingestellt.
-17tkm, komische Geräusche von Links, genau jenes Ventil hat nun fast kein
Spiel mehr, Shimm war beschädigt, eingestellt, 3 Minuten im Stand gelaufen,
kurz bis 5000UpM gedreht, Ventil abgerissen.
-Austauschmotor Bj. 1999 mit 5tkm besorgt
-dieser Motor hat leichtes Pitting an der Auslassnockenwelle -> NW vom
anderen Motor eingebaut.
Motor läuft nun scheinbar gut, aber wie geht's weiter? Bis dato habe ich
eigentlich nur gutes vom 98-99er 6er Motor gehört, aber ein abgerissenes
Ventil und Pitting an der Nockenwelle sagen ja einiges.
Wenn ich hier im Forum schon wieder von der 2007er ZX6 mit Problemen nach
350km lese, habe ich das Gefühl, dass Kawa seiner Motorenqualität treu
geblieben ist.
Manchmal denke ich daran, meine "ZXR600" zu verkaufen, aber so toll ist
sie ja, objektiv mit den aktuellen Moppeds verglichen, auch nicht mehr,
sodass der Erlös wohl sehr gering ausfallen würde. Das würde mein "Kawa-
Herz" wohl nicht so einfach wegstecken. Soll ich nun, übertrieben gesagt,
auf den nächsten Motorschaden warten, oder doch mal nach einer R6 oder
GSXR600 schauen? (Eine CBR gibt's aus Prinzip nicht.)
Die letzte Frage ist hier im Forum natürlich eher rethorisch, aber man
muss doch inzwischen zugeben, dass es mit der Haltbarkeit der Motoren
nicht so weit her ist, oder? Sicher git es jetzt einige die von Ihren
Motoren mit 100tkm brichten, das sagt mir, dass so ein Motor prinzipiell
funktioniert, aber die Qualitätskontrolle, bzw. die Überwachung der
Herstellungsprozesse muss mehr Lücken als bei der Konkurenz haben.
Grüße
ZX-6R, Baujahr 98
Gekauft mit 6.000km, Ventile zuletzt eingestellt bei 12.000km.
Kilometerstand aktuell: über 65.000km
Alle 6.000km neu: Öl, Filter, Kerzen
Bisher keine Probleme mit Motor oder anderen Teilen.
Drehzahl bis Begrenzer wenns schnell nach vorne gehen muss.
Soviel zum Thema Haltbarkeit von Kawamotoren.
Harry
Tja schwierig was dazu zu sagen...
Hab meine letztes Jahr gekauft un durfte gleich den kompletten Motor überarbeiten. Ventilschäffte überarbeitet...
N Kumpel hat ne 1000 FZR und auch seine Problems... Also pauschal kann man deine Frage net beantworten...
Ob nun die Kawas anfälliger sind als andere, hmmm schwierig zu sagen. Natürlich sagt Dir dein
Gefühl dass, bei deinem "Lebenslauf" mit den Maschinen, die Kawas net so gute Qualität verarbeitet...
Doch ich glaub, man kann egal welche Marke, ins Klo greifen
Ich denke du zerlegst dein Motoren viel zu oft. Ventile einstellen alle 24.000km und gut.
Das mal ne Kodi platzt, ne Kupplung rutscht oder 'n Getriebe zerfliegt kommt schon mal vor.
Aber das Ventile abreissen höre ich hier zum ersten Mal.
Sind auch schon einige Motoren fest gegangen aber meist durch Spielerei oder mangelndem Öldruck.
Zitat von Lt.Dan
Aber das Ventile abreissen höre ich hier zum ersten Mal.
Holla,
naja, zu häufig öffne ich die Motoren sicher nicht, zumal ich sie ja gar
nicht "richtig" öffne. Wenn ich einen unbekannten Motor habe, schaue ich
halt mal unter den Zylinderkopfdeckel. Wenn dabei etwas auffällig ist,
finde ich einen erneuten Blick nach 5tkm i.O. Zuletzt hatte ich schon
auffällige Geräusche, im Prinzip war's also das letzte mal sogar zu spät.
Tja, und irgendwie lässt sich fast alles auf Materialfehler zurückführen.
Das auffällige Ventil, schlecht gehärtete Nockenwellen, und ein Pleul kann
auch kaum durch falsche Wartung abreißen.
Klar kann ich nur Pech gehabt haben, aber ich sehe nun durch meinen aktuellen
Doppelfall (der neuere Motor hatte ja auch gleich Pitting) die alten "ein
Klappersakimotor hält net lange"-Gerüchte mehr als bestätigt. So ganz ohne
Grund sind die Gerüchte wohl nicht entstanden.
Das Problem, bzw. das Schöne ist, dass mir meine ZXR600 noch richtig gefällt
und die aktuelle ZX6 wäre auch genau mein Ding...
Grüße
Also ich schließe mich den andern an... Du kannst mit jeden Moped ins Klo greifen... Jetzt fange ich mal mit den Kumpel gerede an Mein Kumpel der fährt ne gsx 750 r und der hat auch nur Probleme das Moped steht mehr als es läuft... Nicht immer wegen Motor aber zB auch mal wegen dem Steuerteil... er hat Mittlerweile schon das dritte drin... Also ich höre auch viel schlechtes über andere Marken außer Kawa muss ich sagen....
Ich behaupte einfach mal das 90% aller Motorschäden durch mangelnde Wartung und zuviel Drehzahl im kalten Zustand entstehen.
Ich kenn auch reichlich Leute die sich über "Scheißmotoren" aufregen.
Aber wenn man die dann fahren sieht: Motor anlassen und bis 8.000 drehen damit das Öl schneller im Kopf ankommt. Geschaltet wird erst wenn der Drehzahlbegrenzer einsetzt, weil, man will ja keine Leistung verschenken.
Also nicht immer auf die Hersteller schimpfen sondern erstmal den eigenen Umgang mit dem Motor überprüfen.
Harry
Hoi,
mangelnde Wartung und ungeduldiges Warmfahren kann
ich für meinen Fall schonmal ausschließen. Wenn sie
warm ist, drehe ich sie aber schon bis kurz vor den
Begrenzer, das sollte aber kein Problem sein.
Ich bin mal eine Weile mit einem Firebladefahrer
unterwegs gewesen, der sein Mopped gerade mal 500m
"warm" gefahren hat. Seine Kiste(n) sind ihm nicht
um die Ohren geflogen...
So kann's gehen.
Grüße
Ich hab ne 98er zxr-4r mit inzwischen 35tkm und hab noch nie auch nur irgendein unbegbürliches Verhalten am Motor gehabt... ausser das mir mal den Topf abgerissen hab die kleine zählt ja allgemein als "Drehorgel" und sobald sie warm ist hab ich auch keine hemmungen mal an den Begrenzer hinzufahren.
Das einzige was mal war ist der Dämpfer vorne: da waren die Simerringe futsch; austauschen lassen... feddisch.
Sonst hab ich nichts weiteres gehabt. Den Topf hab ich selber wieder hingeschweisst (*räusper* is jetzt dezent lauter )
Aber was iwann ansteht sind die Dichtringe weil die sind nicht mehr ganz die frischesten.
Dazu komm ich aber verm erst in den Semesterferien... hat iwer ein Wartungshandbuch als *.pdf oder dergleichen vorliegen und könnt mir das per pn oder mail schicken?
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