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Servus Leute,
bin grad auf der Arbeit, und beim ankommen ist müßte ich auf Reserve. Fahre ne ZX9R BJ. 98 Und hab mir überlegt sie soweit wie möglich leerfahren, und dann V-Power tanken.
Meint ihr es lohnt beim Moped, das ultra teure benzin zu tanken? Ich mein beim Auto, ist es ja bewiesen worden, das es eigentlich mehr der Umwelt was bringt.
Danke schonmal
Hab da mal was aus dem 12er Forum kopiert. Wenn Du Lust und Zeit hast, kannst Du Dir ja den ganzen Mist mal durchlesen.
In dem Fred ist natürlich alles auf die 12er bezogen, dürfte aber keinen Unterschied machen. Egal ob Vergaser oder Einspritzer...
Oktan
Synonym: Octan
Oktan ist ein zur Gruppe der Alkane gehöriges Molekül mit der Summenformel C8H18.
Es kommt in der Natur in 18 verschiedenen Isoformen vor:
n-Oktan: CH3-CH2-CH2-CH2-CH2-CH2-CH2-CH3
Isooktane: Es existieren 17 verschiedene Formen.
Das Isooktan "2,5-Dimethylhexan" wird neben n-Heptan als Bezugsstoff für die Messung der Klopffestigkeit von Kraftstoffen verwendet und hat definitionsgemäß die Oktanzahl OZ = 100.
Punkt 2
100-Oktan-Kraftstoff
In einem umfangreichen ADAC-Test mit den Fahrzeugen VW Golf 1.4 16V, BMW 316i, Audi A3 2.0 FSI und Porsche Boxster konnte mit dem neuen Kraftstoff keine signifikante Leistungssteigerung festgestellt werden. Die Werbeaussagen des Herstellers, in denen eine zehnprozentige Leistungssteigerung in Aussicht gestellt wird, konnten die ADAC-Tester nicht bestätigen.
Lediglich bei Golf und Porsche konnten minimale Verbesserungen festgestellt werden, die allerdings mit maximal zwei Prozent im statistisch nicht verwertbaren Messtoleranzbereich lagen. Beim "Überholen" konnte eine ebenso irrelevante Einprozentige Verschlechterung bei BMW und Audi gemessen werden.
Die ADAC-Tester konnten demnach trotz des 100-Oktan-Potenzials keine spürbar verbesserte Beschleunigung und kein schnelleres Ansprechen des Motors durch den "Shell V-Power" feststellen. Für die weitaus meisten Autofahrer, deren Fahrzeuge auf höchstens 98 Oktan ausgelegt sind, bringt der neue Kraftstoff trotz des Preisaufschlags bis zu 13 Cent pro Liter keinen Vorteil.
Der Verlust der Betriebserlaubnis muss beim Tanken von Shell V-Power entgegen anders lautender Meldungen allerdings nicht befürchtet werden. Die Betriebserlaubnis erlischt erst dann, wenn durch technische Änderungen Leistungssteigerungen vorgenommen werden und keine Änderungsabnahme durch den TÜV erfolgt.
Punkt 3
100-Oktan- Benzin: Ein Vorteil?
Frage an den Meister
Eine höhere Oktanzahl im Kraftstoff heißt grundsätzlich höheres Potenzial zur Energie-Nutzung. Die heutigen Kraftstoffe haben 92, 95 und 98 Oktan. Eine Verbesserung über 98 hinaus ist schwierig und teuer. Jedoch kann diese mehr nutzbare Energie in mehr Leistung oder weniger Verbrauch umgesetzt werden.
Zum Abrufen der vollen Oktanzahl-Vorteile ist aber eine angepasste Kennfeldeinstellung des Motors wichtig. Bei den meisten heutigen Motoren endet diese aber bei 98. Erst bei Auslegung auf 100 Oktan könnte also der volle Vorteil genutzt werden.
Bei Autos, die für 98 ausgelegt sind, kann aber der Oktanzahlbedarf auch ansteigen. Zur Vermeidung von Motorschäden erfolgt dann automatisch eine Zündverstellung. Bei einem 100-Oktan-Kraftstoff zieht diese Verstellung dann keine Nachteile in Leistung oder Verbrauch nach sich.
Im Fazit liegt also das große Potenzial von 100-Oktan-Benzin in der Zukunft, bei neuen Kennfeldauslegungen. Aber auch bei heutigen Autos können Vorteile auftreten. Die sind erst bei längerem Fahrbetrieb erkennbar. Letztlich muss jeder das mögliche Vorteilspotenzial für sich selber "erfahren".
erschienen am 31. Januar 2004 in Auto
Punkt 4
ZX 12R alle Modelle
- Die ZX12R verfügt über keinen Klopfsensor
- Eben sowenig über eine weitere Sensorik zur Anpassung des verwendeten Bezins
Eine Umstellung auf 100 Oktan Benzin und einer gewünschten Leistungssteigerung, bzw. Verbrauchsminderung bedarf jedoch dieser Sensorik!
Eine Erhöhung der Grundverdichtung und Steigerung des Mitteldrucks schafft eine Mehrleistung. Jedoch neigt dann der Motor zu unkontrollierten Verbrennungen (Klingeln oder besser Beschleunigungsklingeln genannt). Um dies zu vermeiden, muss die Zünd-u. Einspritzanlage und ebenfalls die Oktanzahl angepasst werden. Sonst wird der Motor zerstört.
Wie einige Teilnehmer schreiben, läuft deren 12er mit 100er Sprit geschmeidiger. Dies zeigt, dass die Brennraumgestalltung, Grundverdichtung, Zünd- u. Einspritzanlage nicht optimal aufeinander ausgestaltet wurde.
Da ich den 12er Motor schon komplett zerlegt habe, kann ich was die Ausarbeitung des Zylinderkopfes, die Frisch- u. Abgasführung angeht dies bestätigen.
Zu vermuten ist meines Erachtens, dass bei bestimmten Drehzahlen die Zylinder unterschiedlich befüllt werden und unterschiedliche Verbrennungsdrücke entstehen. Die höhere Klopffestigkeit des 100er Benzins glättet etweiige Druckspitzen.
Sprit sparen läßt sich jedoch im Orginalzustand nicht, weil das Einspritzmanagement immer der jeweiligen Kennfeldlinie folgend, die gleiche Menge Sprit durch die Düsen pustet.
Abhilfe dürfte was das Benzinsparen angeht, die neue Sensorik nebst Drosselklappeneinheit der 2004 Modelle schaffen. Glauben tue ich es jedoch nicht, da zu vermuten ist, dass der Zylinderkopf auch weiterhin Feldschmiedearbeit ist.
Wer mal schauen möchte wo der Hader anfängt, der möge die Abdeckungen (unter dem Tank die 2 silbernen mit 3 Schrauben befestigten) abschrauben. Dann mit langen Fingern entlang der 4 Ansaugtrichter zur Drosselklappe fahren.
Hier wird er fühlen, dass der Durchmesser der Ansaugtrichter gut 2mm geringer ist als der freie Durchgang der Drosselklappen. Dies ist nicht gewollt, sondern Großserientoleranz. Habe es mit insgesamt 16 Trichtern ausprobiert. Allesamt unterschiedliche Durchmesser. Und so geht das weiter und weiter...
Hier geht Leistung durch Strömunswiderstand verloren, und das kostet Sprit!
Hier bringt Feinarbeit etwas, nicht der teure 100er
ich werf mich wech....
v-power bringt.... genau, dem ölmulti knete in die kasse... nicht mehr und nicht weniger!
hab schon oft "mein" paradebeispiel rasenmäher angeführt, auch wenn es viele nicht verstehen können...
sprich: in einem liter sprit ist ein liter flüssigkeit richtig?
und alles was ich innerhalb dieses einen liters sprit verändere...egal ob normal, bleifrei, super oder v-power .... spielt sich innerhalb dieses feststehenden liters ab!
und da man mit veränderungen auch immer nachteile in kauf nehmen muss.....
ist es mehr als bewiesen, dass man einem motor, der auf normal ausgelegt ist, z.b. durch gebrauch von super oder v-power sogar schadet!
warum? ... ganz einfach
weil je besser der sprit in richtung klopffestigkeit ausgelegt ist, je weniger substanzen sind enthalten, um z.b. das dämpfverhalten der ventile beim aufknallen auf den ventilsitz zu dämpfen!
deswegen sind motoren, die für super oder "besseres" konstruiert sind... ventiltechnisch z.b. auch in anderen Materialvergütungen gefertigt.
zurück auf den rasenmäher..... die hersteller verbieten....anderes als normalbenzin .... sprich z.b. super
der olle Cowy
Würde mich mal interessieren wie die Kundenzahlen sind, bei V-Power und Ultimate...
Kleines Gedankenspiel... Ich fahre ein Auto, was 98 Oktan braucht, sprich SuperPlus. Bin aber sonst ein vernünftiger Mensch und denke mir, dass wenn mein Auothersteller sagt 98 Oktan auch 98 reichen. Und da man ja auch ein bissl auf die Kohle schaut tanke ich auch kein 100 Oktan... Also kann ich ja bei Shell und Aral schonmal nimmer tanken, weil die kein SuperPlus sondern nur noch SuperPlusPlus haben. Nun stellt sich die Frage ob sich der Verlust, den ich durch Wegfall der 98er Oktaner-Kundschaft habe durch die V-Power-Tanker kompensieren kann...?!
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