Hallo,

hat irgendjemand Erfahrung mit der Reduzierung rotierender Massen (Motorbaujahr 2001)? Der 600er Motor ist in einem selbst konstruierten und gebauten Rennwagen verbaut. Das ganze findet im Rahmen der Formula Student statt.
Hat vielleicht jemand Ideen, welchen Nutzen man davon hat und ob sich solche Maßnahmen bei einem sehr begrenzten Budget Kosten-Nutzen mäßig lohnen? Oder kennt vielleicht jemand einfach einen Spezialisten im Hamburger-Raum, der einem da weiterhelfen kann?

Mit freundlichen Grüßen,

HawkJGR

Hallo..

Möglichkeiten ergeben sich da nicht nur bei den rotierenden Massen..

Besonders Kolben und eben die Kurbelwelle lassen sich da bearbeiten/ tauschen..

Da kommt jetzt aber das Geld ins Spiel...

Für mal kurz war in die Kaffeekasse nicht zu haben...

Bringen ... ja was bringt das...
Besseres Ansprechverhalten und weniger Reibung... In Kw schlecht zu sagen...

Hallo,
gibts für den Motor ein Kawasaki-Rennkit? Dann kannst du dich daraus bedienen. Eigentlich gehören Kurbelwellengegengewicht und Gewicht Pleuel/Kolben zusammen. Meines Wissens nach nutzt dich das nichts, die Kurbelwelle zu erleichtern, wenn du für das erleichterte Gegengewicht auch nicht die passenden Kolben/Pleuel hast, sonst bekommmst du Unwucht und damit arge Motorvibrationen.
Ansich sollte man nur die Kompression des Motors erhöhen, so das du dafür noch den richtigen Sprit bekommst, mehr ist da für wenig Geld nicht zu machen. Such halt ein verstaubten Rennkit, wenn es den in der Weltmeisterschaft der 600 mal gab. Bei IDM ist das Reglement glaub ich gganz anders. Kannst auch bei einem IDM-Rennteam Info einholen, die Kawa gefahren haben. Viel erfolg bei der Suche nach Leistung.
Gruß
Erwin

..dann kannst du am Ansaugtrakt fummeln, also Luftfilter tauschen oder gleich ganz raus. Hält der Motor aber bestimmt keine 2000 km, ohne das Verschleiß exorbitant ansteigt.
Kannst dir ein Dynojet-Vergaserkit einbauen lassen (auf dem Prüfstand!!). Ein Krawall-Auspuff von Acrapovice. Oder Flachschiebervergaser, die aber auch abstimmen lassen auf dem Prüfstand.

Du kannst dann auch bei Seitenwagenrennteams, die Kawamotoren fragen auch gute Tips und Teile bekommen.
Gruß
Erwin

was spart man denn effektiv zum Schluss,nen halbes Kilo? und zu was für nen Preis? nimm doch einfach nen Kilo Körpergewicht ab,is billiger

rotierende massen entfernen was nichts kostet:
- lichtmaschine raus, lima komplett wiegt 3500g, der anker etwa 1500g. das merkste schon!

- limakette tauschen. original ist da ne dicke zahnkette drin. die kannste, sofern du das noch irgendwo her bekommst gegen ne rollenkette plus passenden Ölpumpenrad tauschen. den limatrieb kannst auch entfernen. sind ca 800-900g was da raus fliegt. wenn du keine rollenkette plus ölpumpenantrieb mehr bekommst, kannste immernoch die originale zahnkette kürzen.

- anlasser und anlasserfreilauf raus. der komplette freilauf wiegt knapp 2kg. der anlasser selbst 1500g. der rotierende teil vom freilauf glaub um die 700-800g. habs nie einzeln gewogen. wenn du nicht auf den anlasser verzichten willst, kannst ihne zumindest mit durchbrüchen und/oder ausdrehen etwas erleichtern.

- mit geringem kostenaufwand kannst mit hyperplates nochmal 600g an der kupplung raus holen. falls nicht bekannt, das sind alukupplungsscheiben.

viel erfolg.

bordwerkzeug raus und du hast die gleiche ersparnis wie bei ner carbon-verkleidung

Hast du bei deiner 10er das Bordwerkzeug im Motor?

Danke für die vielen Antworten,

vordergründig ist bei dem Wagen bzw. dem Motor das reduzieren des Gesamtgewichtes und das erhöhen der Drehfreudigkeit. Der Fahrer ist bereits der Kleinste und Leichteste den wir finden konnten und auch die Lichtmaschine ist auch nicht mehr dabei. Ferner haben wir ein Monocoque aus Carbon und das Bordwerkzeug ist auch schon geflogen Wir stehen eig vor der Frage ob es sich lohnt bei der Gewichtsreduzierung mit der Kurbelwelle weiterzumachen bzw. was dies noch nach sich ziehen würde ?

Dankeschön

bei zupin glub ich gips kupplungsscheigen aus allu, sind nicht so verschleißfest aber leicht. dürfte für euren zweck angepracht sein. was viel einfacher wäre, wäre den ganzen kurbeltrieb feinzuwuchten. aus einem gramm unwucht entstehen bei 7000 1/min etwa 50kg unwucht. hab ich mir sagen lassen. aber das brauch ich dir wahrscheinlich nicht zu erzählen. wenn ich mich nicht täusche wird euer ansaugtrackt auf 38mm reduziert, oder?
da würde wohl ne aufladung in frage kommen denk ich, und dann habt ihr sehr wahrscheinlich ne zu hohe verdichtung, also andere kurbelwelle, pleul und kolben (am besten leichter als original) und en turbo oder kompressor drauf.....
viel erfolg

Hallo,
Kurbelwellenerleichterung soll wohl die Beschleunigungsfreudigkeit des Motors steigern. Aber, um mehr Leistung zu bekommen, sollten höhere Drehzahlen erreicht werden, was auch abhängig ist von der Ventilschließmechanik. Also Ventilfederteller aus Titan oder Alu (dann aber ständig erneuern) und härtere und leichtere Ventilfedern.
Der Firmenbesitzer war mal Cheftuner in der Superbikeszene von Suzukimaschinen.

http://www.kw-schmit.de/willkommen.html

Mußt ihm im Telefonat nicht gleich auf die Nase binden, das der Besuch vor Ort mit einer Distanz von ca. 600 km einherggeht.
Gruß
Erwin

Hi,
wenn ihr im Rahmen dieses Projektes

http://www.formulastudent.de/

aktiv seid, würde ich die Finger vom Motor lassen. Wenn ich das richtig gesehen habe, wird im Bereich Kosten-Nutzen auch die
Dauerhaltbarkeit und die verwendeten Teile bewertet. Da würde es sich ggf. eher lohnen, den Motor aus einer jüngeren Maschine
zu nehmen. So denn dieser leichter ist.

Wenn ihr aber unbedingt an den Fahrleistungen feilen wollt, würde ich zusehen, dass die ungefederten Massen möglichst niedrig sind.

Wenn du aus Hamburg kommst dann guck mal hier rein
http://shop.durbahn.de/shop/de/bikes/Kawasaki_-_ZX-6R

Gute Adresse fürs Thema Leichtbau.