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Moin Leute,
Ich habe Flattern beim Bremsen an meiner Zx6R '99. Folgedes habe ich schon gemacht:
Reifen gewechselt => keine Verbesserung
Bremsscheiben und Belege gewächselt => keine Verbesserung
Stahlflex eingebaut (hatte mit dem Flattern auch wenig am Hut, aber) => keine Verbesserung
Dichtungen in den Bremsbacken erneuert => besser geworden, da die Kolben festsaßen, aber noch nicht ganz weg
Nun sagt ein bekannter Wertstattler, dass ich wahrscheinlich beim Einbau der Bremsscheiben die Anlegeflächen nicht sauber poliert habe und die Bremsscheibe falsch angezogen habe....
Ehrlich gesagt, habe ich wirklich die alten Scheiben runter geschmissen und die neuen nach dem mit dem Tuch Sauberwischen draufgeballer habe. Angezogen habe ich über "Kreuz", so gut, wie es halt mit fünf Schrauben ging...
Hilfe. Ich weiß nicht, was ich nun weiter machen soll! Manche sagen, dass die Schrauben der Scheiben nacheinander angezogen werden sollen.
Ich hatte folgendes vor:
Rad ab,
Scheiben abnehmen,
Flächen polieren und
die Scheiben festziehen. Aber wie mache ich das richtig?
Danke im Voraus
Was für Bremsbeläge fährste denn ???
Welche Bremsscheiben hast verbaut ???
Das flattern beim Bremsen kann auch an einer falsch eingestellten Gabeldämpfung liegen. Wann wurde das letzte mal dort nach Ölstand geschaut bzw das Öl gewechselt?
Ist die Gabel auf dein (sorry, ist micht böse gemeint) Gewicht eingestellt?
Wir haben das Bremsenflackern mal bei einer 98 ger durch Verwendung von Sintermetallbelägen und Gabel revision ausführen (Ölwechsel usw.) komplett in den Griff bekommen.
Es muß nicht zwangsläufig mit den Bremsscheiben oder Bremssätteln/Belege zu tun haben. Die schwinungen die beim Bremsen entstehen (da die Bremsscheiben ja einen kleinen Seitenschlag haben) können sich auf die Gabel Übertragen und werden dadurch regelrecht verstärkt.
Die Bremsbelege und Scheiben sind von Lucas.
Kurze Anmerkung. Ich bin eine Art Wiedereinsteiger. Bin in meiner Jugend Motorrad gefahren. Das waren allesamt russischen Marken. Nach zehn Jahren in Deutschland habe ich mir im vorletzten Herbst die Ninja geholt. In diesem Sommer habe ich einiges tun können, hat aber nicht ganz gereicht. Ich bin also für alle Ratschläge offen und kann 85% der Arbeiten selbst ausführen oder zumindest ausprobieren, also her damit! :)
Nun zurück. Wie prüfe ich die Einstellung der Gabeldämpfung? Wie prüfe ich den Ölstand, ohne das mir die Federn um die Ohren fliegen? Wie stelle ich die Gabel auf mein Gewicht ein?
Das mit dem Seitenschlag.. Hoffentlich haben ich keinen, da die Scheiben neu und teuer waren, obwohl in Foren steht, dass ein kleiner Seitenschlag OK ist, da die Scheibe die Kolben dadurch reindrückt.
Die Maschine ist aufgebockt. Wenn ich das Rad drehe, fühle ich eine Ungleichmäßigkeit beim rotieren, da die Bremsbelege etwas anliegen und das Rad abbremsen.
Bremsbeläge von Lucas sind schon mal keine schlechte Entscheidung,stellt sich nur die Frage was es für Scheiben sind und welche Beläge,da der Hersteller da unterschiedliches anbietet.
Die Grundeinstellungen für die Gabel stehen im Handbuch,wenn das nicht zur Hand ist dann kann man grob über den Daumen die Gabel in Zug und Druckstufe jeweils auf die hälfte stellen.Wenn sie z.B. für die Zugstufe 14 Clicks hat dann stellt man sie auf 7,bei der Druckstufe ebenfals.Die Federvorspannung musst du nach deinem eigenen Gewicht inklusive Klamotten und Helm etc. stellen.
Das die Scheibe durch ihren Seitenschlag die Kolben wieder zurück drückt kannste getrost vergessen,das ist Quark.Die Kolben ziehen sind wieder zurück durch die Trägheit der Gummis in den Sätteln.Das kannste sogar selber überprüfen.Nehm dir eine gute Lampe und leuchte von vorn in den Sattel und drücke kräftig die Bremse und dann lass die Bremse wieder los,jetzt sollte man sehen das sich die Kolben wieder zurückbewegen.
Es ist ganz normal das wenn du das Rad drehst das dann die Beläge hin und wieder mal "anschleifen",denn keine Bremsscheibe ist zu 100% wuchtig.
Wenn du schon am Rad drehst,dann sollte das sich mindestens einmal drehen (Ventilstellung merken).Wenn es sich öfters dreht dann ist gut wenn es sich weniger als einmal dreht kannste davon ausgehen das die Beläge verkanten oder die Kolben so langsam aber sicher fest werden.
Was das Lenkerflattern auch noch auslösen kann ist ein zu strammes eingestelltes Lenkkopflager.
Ich glaube, dass ich die schwimmndgelagerten MSW 228-Scheiben gekauft habe.
Die Rückstellung der Kolben werde ich heute prüfen. Das mit einer Drehung hängt natürlich von der Kraft ab, aber da ich vor Kurzem die Dichtungen in den Bremsbacken erneuert habe, müssten die Kolben noch sauber sein. Jedoch ist eine Umdrehung fraglich.. Worauf soll ich bei der Position der Belege achten? (Verkanten)
Das Werkstatthandbuch werde ich aufmerksam durchlesen und werde die Einstellsräubchen bestimmt finden, aber was ist die richtige Einstellung fürs Gewicht?
Wie prüfe ich die Einstellung des Lenkkopflagers?
Danke im Voraus
unacsa, du schreibst:
(Das die Scheibe durch ihren Seitenschlag die Kolben wieder zurück drückt kannste getrost vergessen,das ist Quark.Die Kolben ziehen sind wieder zurück durch die Trägheit der Gummis in den Sätteln.Das kannste sogar selber überprüfen.Nehm dir eine gute Lampe und leuchte von vorn in den Sattel und drücke kräftig die Bremse und dann lass die Bremse wieder los,jetzt sollte man sehen das sich die Kolben wieder zurückbewegen.)
laut meinen kenntnissen haben alle bremsscheiben nicht um sonnst diese minimale unwucht, wenn die bremsscheibe und die bremsbacken bei hoher geschwindigkeit heiß werden, dann kann es bei einer bremsscheibe ohne unwucht dazu kommen, dass sich die bremsbacken für eine kurze zeit, an die scheibe "festsetzen" (nicht gleich wieder von der scheibe los kommen)
bei einer minimalen unwucht an den scheiben, werden die bremsbacken durch die kleinen vibrationen von der scheibe gelöst, oder gar nicht dazu gebracht an die scheibe zu haften. Diese minimale unwucht ist aber für den fahrer nicht spührbar. auser die scheibe hat eine grüßere unwucht durch andere einflüsse bekommen, dann sollte sie erneuert werden. das kannst du mit einer messuhr nachprüfen:
http://picture.yatego.com/images/415d0d3.../imag0549-3.jpg
dabei wär ein wuchtbock gut.
dort kannst du die felge schön andrehen und die uhr an die äußere seite der bremsscheibe anbringen und sehen was die messuhr dir für eine unwucht anzeigt. oder du suchst ne werkstatt auf
wie schon geschrieben, so sind meine kentnisse.
hör dich noch etwas um und mach dir ne eigene meinung.
Moin-moin. Hab die Felge und die Scheiben vermessen... Bei der Felge sieht es so aus: Da, wo auf einer seite + war, ist auf der anderen -. D.h. dass die Felge anscheinend schief (Neigung in eine Richtung) drin steckt. (Gabeleinstellung????)
Bei den Scheiben ist es so, dass die beiden anscheinend nach innen reingedrück sind.. Auf einer Seite also mit der Felge rein, aber auf der anderen Seite entgegengesetzt!!!
Hilfe!!!
So schlimm ist es nun auch wieder nicht.
Erster Fehler: Ich habe den vorderen Heber als KOS bezutzt => Die einseitge Ausweichung, sprich das Mopped stand einfach etwas schief zu der Vertikalen.
Daraus resultiereder zweiter Fehler => die Bremsscheiben, obwohl die Abweichung nicht zu vernachlässigen ist.
Hab die Scheiben heute an dem Messtisch ausgemessen => Abweichung 0,05mm, also im Rahmen. Somit muss der Fehler daran liegen, dass ich vor dem Anbringen der Ersatzscheiben die Farbe nicht runtergekratzt habe.
Was sagt ihr dazu???
Moin,
du hast doch sicher ein Werkstatthandbuch für deine Ninja, oder? Zumindest sollte man über eines verfügen, wenn man an sicherheitsrelevanten Komponenten schraubt.
Die Bremsscheibenschrauben zunächst kreuzweise anziehen und dann mit dem vorgegebenen Drehmoment richtg festziehen.
Ich persönlich verwende zusätzlich noch Schraubensicherung (mittelfest), wird z.B. bei meiner Speed Triple vorgegeben, bei meiner Ninja wiederum nicht.
Bezüglich des Reifen flattern beim Bremsen solltest du Lenkkopflager und Radlager überprüfen.
Ferndiagnosen sind immer schwierig. Aber über das Ausschlussverfahren müsstest du den Fehler eigentlich finden.
Gruß
Rowdy
Moin-Moin.
Was sagt ihr zum Brems(Haupt)Zylinder?Da ich so gut es ging beinahe alle Fehlerquellen beseitigt habe, Lenklager scheint ebenfalls in Ordnung zu sein, habe ich den Bremszylinder im Verdacht. Kann es sein, dass der Druck waehrend des Bremsvorganges zeitweise machlaesst?
(Stahlflex verbaut) Ein Hinweis: trotz der meines Achtens vollstaemdigen Entluftung, kann ich den Bremshebel, zwar mit Kraft, aber bis zum Lenker durchdruecken.
Allen fröhliche Weihnachten und guten Rutsch!
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