Moin Jungs :)
Es nervt bestimmt schon doch ich komme nicht weiter.

Bei meiner 10r von 06 habe ich die Standardeinstellung im Fahrwerk probiert.
D.h. Laut werkstatthandbuch soll dies für ein Fahrergewicht von 68kg reichen.

Leider komme ich da nichtmal annähernd ran ;) 110kg bei 197cm Körpergröße

Zu den Basics habe ich mich informiert
Zug-
Druckstufe sind keine Fremdwörter

Bei der federvorspannung änder ich doch nur die Geometrie des Fahrzeugs oder?!
Dass vorne und hinten zusammenpassen sollte ist auch klar.

Nur muss ich halt das Fahrwerk auf mein Gewicht und meinen sportlich-Allround Fahrstil anpassen.

Soweit ich weiß muss ich die federvorspannung erhöhen und ebenso die Druckstufe

Doch was mach ich jetzt mit der zugstufe?!

MfG oese

Ps. Bitte keine YouTube Videos oder sontiges... Ich glaube ich habe alle gesehen und habe nichts gelernt;)

Was genau meinst du damit, dass die Federvorspannung nur für die Geometrie da ist? Wie hat du denn die Vorspannung eingestellt?

Nein,mit der vorspannung änderst du nicht die Geometrie

Vor allem musst du erstmal die standard Grundwerte einstellen wie du ja schon gesagt hast und dann von da aus aendern, damit du immer wieder von der selben Ausgangseinstellung ausgehen kannst wenn du nicht mehr weiter weisst.
Soweit ich weiss sollte die Federvorspannung vom Moped ohne Last und dann mit Fahrer so 25 bis 40mm hoehenunterschied haben beim messen and der Gabel und hinten vom Rahmen zur Schwinge (immer an der selben Stelle messen!!!)(erinner ich mich da richtig?). natuerlich mit 2 Personen machen und auch mit Klamotten an (einer haelt das Moped grade, Fahrer sitzt drauf). Danach kannste dann den Rest ausprobieren, immer ein bisschen und dann mal probe fahren...

Mal ganz einfach erklaert...

Also... ich habe die Originaleinstellung.

Das mit der richtigen Federvorspannung: Soll ich zum Messen des "0 punktes" das Mopped komplett aus den Federn ziehen und danach mich abhocken um dann zu gucken wie weit sie insgesamt einfedert?
ODER soll sie auf eigenen "Beinen" stehen und dann nur mein Gewicht einstellen?

Das wars zum ersten.

Nun habe ich ja die Federvorspannung auf mein Gewicht eingestellt. Die Fahrwerksgeometrie stimmt nun.

Jetzt die Zug und Druckstufe.

Habe mal gehört, dass man die Zugstufe so einstellen soll, dass das Moped nach dem Einfedern ein wenig über den eigl. "Nullpunkt" hinweg schwingen soll um dann auf dem "Nullpunkt" stehen zu bleiben. (Hoffe das ist verständlich...Nullpunkt --> ca. 1/3 eingefedert)

Doch wie hart/weich soll ich das ganze einstellen...
Da ich ja nun deutlich mehr wiege wie im WHB beschrieben.

Fahre wie gesagt auf der Landstraße und das nicht im Tourenstil

mfg

Hallo,
lies dir das mal durch:

http://www.winni-scheibe.com/ta_praxis/f_abstimmen.htm

..schon allein, weil die Egli vorn auf der ersten Seite ist

Die Fahrwerkeinnstellerei ist hohe Kunst. Ich könnte mir aber vorstellen, das deinne 110 kg das hintere Federbein, speziell die Feder, zum Weinen bringen. Du must halt schauen, das du den Negativfederweg reingeschraubt bekommst. Im link ist das beschrieben. Es könnte dir aber blühen, das wenn du auf Landstraße heizen willst (wovon ich allen den abrate, die ich mag oder noch gerne lebend erleben möchte - so manches Weib hier aus dem Forum), auf der Landstraße zu heizen ist wie mit ner Me 109 in der Reichsverteidigung JG4.

Wenn du den Negativfederweg hin bekommst und anfangst, die Dämpfung zzu "optimieren" denk dran, je härter die Dämpfung um so weicher muß die zugstufe sein. Wenn der Saaukarren schon dann nicht mehr viel einfedern kann, soll der arsch wenigstens gleich unggehindert hochkommen.

Aber ein Motorrad auf Landstraße otimieren, das geht garnicht. Ausser für 5 km Hausstrecke!!
Gruß
Erwin

Das ist doch mal was womit ich was anfangen kann. Danke

Eine Sache brennt mir noch.

Das mit dem Verhältnis zu Druck und zugstufe war ernstgemeint ja?!

Wenn ich meine Federn klar habe gehe ich von der Standardeinstellung
Langsam ran und "optimiere" den Rest

Ach ja das mit auf'n Tank drücken um zu gucken ob sie gut eingestellt ist ist bullshit oder?!

Mfg

Nein, das mit auf den Tank drücken ist kein Bullshit sondern zeigt ob vorn/hinten gleichmäßig eingestellt ist.

Hallo,
jein!!!
Für mich ist Tankdrücken ein recht fragwürdiger Tip. Kein normalgebauter Mensch schafft ein im Stand 200kg schweres Motorrad, dessen Federelemente auf diesen Brocken abgestimmt sind, so weit nach unten zudrücken, damit er eine aussagefähige Antwort durch Ein-und Ausfederferhalten erhält. Kollege sepp hat immer gute Tips, aber das mit auf den Tank drücken ist Jägerlatein!

Ich habe meine 9er komplett in der Federung weich gedreht, um dann zu versuchen, ob das Drücken einen Sinn machte. Das Motorrad ging vieleicht 1-2 cm runter. Ich habe nur festzustellen geglaubt, das Fordergabel und heck im gleichen Niveau bleiben - und dann die Annahme getroffen, wenn ich vorne die Dämpfungsschraube um eine Umdrehung härter drehe unnd dies am hinteren federbein auch eine Umdrehung mache, das Dr. helmut Kohl nicht gelogen hat , das die Härte Vorne und Hinten gleich größer wird. Ist aber mehr zum selber beruhigen, als das es stimmmen könnte. Letztendlich hilft nur Fahrversuche und sich selbst kontrollieren, wie man mit der nächsten Einstellung klar kommt.

Ganz ehrlich, ohne Datarecording ist Fahrwerkseinstellung was für Spezialisten. Und je mehr du dden Bock prügelst, uum so schwierigger wird es, das Fahrwerk zu bändigen.
Gruß
Erwin

Ich hab auch nicht behauptet, dass nach der Einstellung diese mit dem drücken auf den Tank kontrolliert werden soll. vielmehr ist das nur eine Möglichkeit um tendenziell zu sehen ob die Dämpfung vorn und hinten harmoniert. Dabei gehts nur darin zu sehen ob der noch vorn z.b. Knochenhart und hinten zu weich ist, oder ob die grobe Abstimmung passt.

Tankdrücken ist eigentlich Blödsinn weil dort nicht der Schwerpunkt des Fahrers ist.

Dann überleg dir mal um welches Bauteil sich die Massen des Fahrers zentralisieren. Seltsamerweise der Tank...

Zitat von Sepp.

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Dann überleg dir mal um welches Bauteil sich die Massen des Fahrers zentralisieren. Seltsamerweise der Tank...

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Ja und,und wo drücken denn die Leute auf den Tank? uff den Tankdeckel damit ja nichts kaputt geht am Tank und das ist deffinitiv zu weit vorne um durch das Drücken etwas aussagen zu können.Es geht nunmal nichts über Fahrversuche um das Fahrwerk auf den persönlichen Stil einzustellen.

Ich habe mir das Fahrwerk bei der Kurvenschule vom Motorrad Action Team einstellen lassen und da wurde auch auf den Tank gedrückt um zu gucken, ob das Moped gleichmäßig ausfedert. Die Methode gilt als anerkannt, soweit ich weiss.
Als wir dann fertig waren, fuhr sie sich auch viel besser als vorher.

Ok. Halten wir fest, dass tankdrücken eine Möglichkeit ist das ungefähre Maß zwischen vorn und hinten festzustellen ;)

Das datarecording übernimmt mein poschi ;) bei mir gehts nicht Zehntel sec

Sondern um ne gute allgemeinabstimmung

Hach, ihr jungen...

Ich war noch nie als Augenzeuge dabei, wie einer das Motorrad Höhe Hinterkante Tank runter drückt und danach was ordentliches brauchbares sagte. Es geht nicht, seit doch ehrlich zu euch selbst. Geht in die Garage, holt das Motorrad auf beide Räder und drückt.... Da passiert garnichts!

Wenn du die Federung Vorne beurteilen willst, drück die Gabel an den Stummeln halten runter und kuck wie das Motorrad ausfedert. Haste was zum Zugstufeneinstellen.

Am Federbein hinten mußt du dich hinter das Motorrad stellen und am Heckende den Hintern nach unten drücken, am besten mehrmals und beobachten, wie das Heck wieder hochkommt. Schwingt es wild über, gehts zäh hoch und so. Am Tank drücken ist es nicht möglich, die Federung brauchbar zu belasten. Das geht nicht...glaub mir!!!

Letztendlich erwärmt sich noch das Dämpferl beim Fahren und dann gilt erst, was die Federung kann -- also im Fahrbetrieb einstellen! Und dann die Bewegunggen des Fahrwerkes analysieren können- das ist hoohe Kunst

Wenn bei dir beim auf den Tank drücken nichts passiert ist dein Fahrwerk ganz schön im Arsch. Zwing mich jetzt nicht in die Garage zu gehen.

..dann kommt noch drauf an, was will ich?

Bin ich Rennfahrer und damit Spätbremser? Keinnesfalls sollte ddie Gabel dauernd auf Block gehen beim Vollepullebremsen, also danach die Dämpfung und Feder wählen. Beim Heck mmuß immer Bodenhaftung da sein- egal ob das angenehm für den Steiß ist oder nicht. Also lieber weniger Zugstufe als zu viel. Und halt nicht überdämpfen, das das Federbein streikt beim Einfedern und die Reifenhaftung in Schräglage auch sagt: "Wenn du nicht willst, dann leck mich auch am A..." -> Highsider!!
Du willst schließlich so früh wie möglich aus der Kurve beschleunigen. Die letzte Feineinstellung weäre bei mir sowieso der reifendruck und die Reifenwärme! Aber, man muß es halt erfühlen können, so ohne Datarecording!
Gruß
Erwin

Zitat von Sepp.

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Wenn bei dir beim auf den Tank drücken nichts passiert ist dein Fahrwerk ganz schön im Arsch. Zwing mich jetzt nicht in die Garage zu gehen.

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Hallo Sepp, wenn es nicht zu umständlich ist, geh bitte!!

Wenn ich recht habe, poste ein Smilie das einen roten Kopf bekommt. Wenn du recht hast, schick ne PN und deiner Adresse, ich schick dir eine Wein fürca. 10 Euro die Flasche. Halt Edeka, bin weit ab von einem Winzer!

..falls einer Zeit und Lust hat. Nehmt mal ne Badezimmerwaage und stellt die auf einen Tisch und drückt auf die Wiegefläche drauf, wieviel Kilo ihr drücken könnt. Ohne es je probiert zu haben, da kommen die wenigsten über 40 Kilogramm.

Und die Federung muß nicht eine ruhende Belastung austrimmen, sondern Felgen, die von Straßenhubel hochgejagdt werden und Fahrer, die wie nasse Säcke auf der Karre rumflatschen - also dynamische Belastung. Dann werden aus 250 kg-Fahrzeuggewicht gleich viel, viel mehr!!!!