Hallöchen,

ich hab da ein kleines Problem beim Vergaser syncronisieren meiner ZX900C. Zur Vorgeschichte:
Das Startverhalten war schon seid ich die Maschine hab recht schlecht (kalt nur mit Choke und ne weile laufen lassen) und sie läuft im Stand auch etwas unrund.
Mit dem Takoni Auspuff fällt das ganze noch mehr auf.
Dieses Jahr sollte also mal der Vergaser gereinigt und neu eingestellt werden, in der Hoffnung das es hilft. Eine neu Bedüsung ist nicht geplant (auch wenn das wohl optimaler wäre aufgrund des anderen Auspuff?) Eine Werkstatt hat ihn im Ultraschallbad gereinigt (2x, da beim ersten mal nicht richtig sauber
geworden). Syncronisieren wollte ihn mir ein Freund mit etwas Erfahrung darin. Er hat dazu eine Messuhr mit Ölpegeln gebaut.
Leider redet dieser Freund gerade nichtmehr mit mir und will das Teil vermutlich bald wiederhaben.
Also wollte ich die Syncronisierung selber machen. Habe mir dazu einiges durchgelesen und ein Video bei Youtube gesehen mit genau so einer Uhr.

Ich hab gemacht:
- Schlauchadapter angebracht und die inneren erstmal verschlossen
- Behelfstank höher als Vergaser
- Ohne Uhr Motor warmlaufen lassen
- Leerlauf auf ca. 1100 U/min eingestellt.
- Motor aus und Schläuche angestöpselt

Jetzt kommt das Problem: Sofort nachdem ich den Motor wieder starte, beginnt das Öl in den Schläuchen zu sprudeln und an mindestens einem Zylinder würde es in den Motor gesaugt werden, wenn ich nicht rechtzeitig abschalten würde.

Hat jemand eine Idee was ich falsch gemacht habe? Ich werde es wohl von der Werkstatt einstellen lassen, aber bevor ich dahin gehe, würde ich schon
gern wissen, was ich alles falsch gemacht habe. Das wurmt mich schon a bissl.

Was genau schiefläuft läßt sich schwer sagen, da keiner weiß WAS dein Kumpel da zusammengebaut hat.

Generell werden bei Synchrontestern mit 4 Anzeigen alle Unterdruckschläuche an die 4 Anschlüße am Zylinderkopf angeschloßen.
Dann erst das linke Vergaserpaar zueinander synchronisieren, dann das rechte und zum Schluß beide Paare zueinander.

Generell kann schon ein recht guter Unterdruck entstehen, erst recht wenn der Vergaser verstellt ist.
Bei diesen selbstgebauten Öluhren wird daher die Steigsäule sehr lang gehalten, ich denke das wird evtl. der Fehler sein.
Generell lässt sich damit natürlich einstellen, man wird allerdings nie alle Säulen gleich bekommen - so feinfühlig kannst du gar nicht einstellen.

Besser sind wie gesagt Synchronuhren - die haben eine Dämpfung, kommen ohne Flüssigkeit aus und du brauchst keine Angst haben, dass die Flüssigkeit gen Motor geht.

Zitat von Bodo66 im Beitrag #2

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Generell werden bei Synchrontestern mit 4 Anzeigen alle Unterdruckschläuche an die 4 Anschlüße am Zylinderkopf angeschloßen.
Dann erst das linke Vergaserpaar zueinander synchronisieren, dann das rechte und zum Schluß beide Paare zueinander.

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Zitat von -Maverick- im Beitrag #3

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Generell kann schon ein recht guter Unterdruck entstehen, erst recht wenn der Vergaser verstellt ist.
Bei diesen selbstgebauten Öluhren wird daher die Steigsäule sehr lang gehalten, ich denke das wird evtl. der Fehler sein.
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