Moin,

ich habe festgestellt, das meine Bremskolben zu schwer reingehen, meine Beläge deshalb verglasen/Bremsscheiben riefen bekommen und ich die Dichtungen wohl mal neu machen muss. Für die 636 B gibts an Dichtungen nicht gerade die große Auswahl. Entweder original für ca. 200€, was viel zu teuer is - Da kann die auch in ne Werkstatt geben und bekomms günstiger - Oder ein Ebay-Angebot für knapp 80€.
Für die C siehts da schon besser aus und die Bremsanlage sieht auch ziemlich identisch aus bzw. die Dichtungen sind die Gleichen... Langer Text, kurzer Sinn: Ist das so?

Schonma Danke!

dass ich da nich selbst drauf gekommen bin
Danke!

Okay... Also die Referenznummern im Ersatzteilkatalog sind bei Kolben, Dichtungen und Sattel(hälften) gleich. Nur die Artikelnummern unterscheiden sich... Ich denke damit wollen die genau das erreichen, dass Leute wie ich hier stehen und sich so lange ärgern,bis sie doch teuere Original-Ersatzteile kaufen. Also ich würde behaupten, die sind bis auf die Wavescheibe absolut identisch. EBC bietet die Bremsbeläge für beide Ninjas (B und C) an und obendrein auch noch für gixxers. Also is die Tokico wohl bei einigen anderen Moppeds verbaut, wo ich die Dichtungen auch kaufen könnte. Ist die Schlussfolgerung richtig oder können auch an versch. Bremssätteln die gleichen beläge passen?!

ich gehe jetzt mal gleich ganz großes Risiko ein und kaufe den BCF-328 Satz für die GSXR 1000 K3 aus 2003 die hat wohl auch die selben Tokicos. Ist schon heftig, was die an Preisunterschieden haben...
Suzuki K3: knapp 40€ fürn Repsatz vorn.
636 c: knapp 60€
636 b: knapp 80€
Und alle haben vermutlich die selben Bremsen. Vielleicht liegts ja an dem katastrophalen Comeback von Suzuki in die Motogp letztes Jahr

Ich halte den Thread mal am laufen wenn die Teile da sind. Vielleicht hilfts ja mal jemandem.

Die Referenznummer ist nicht entscheidend. Die bezieht sich auf die Bauteilgruppe.
Die Original Teilenummer ist maßgeblich. Die besteht aus der Referenznummer und weiteren Zahlen.
Wenn die Teilenummern gleich sind sind auch die Teile identisch. Wenn nicht, sind sie unterschiedlich.
Die Teilenummer lassen sich bei den Microfichen von ronayers auch alle aufrufen.

Das ist wohl alles wahr. Im Baujahr 2003/4 sehen die genannten Tokicos schonmal optisch alle gleich aus und obendrein passen auch noch offensichtlich die gleichen Beläge. Und welchen wirtschaftlichen/bremstechnischen nutzen hätte es, wenn man die Bremsbeläge gleich formt, aber anders große bremskolben verbaut?
Bei meiner zx 636 b wird die Fläche schon komplett durch die Rundung den Kolbens ausgefüllt. Also könnte man den Kolben höchstens verkleinert haben, was aber sinnfrei wäre.
Die Teilenummern sind bei Suzuki und Kawasaki natürlich auch nicht gleich. Bei der B und C stimmen nur ein paar überein... Aber ich wüsste nicht, was sich an den Dichtungen geändert haben sollte, wenn nicht der Durchmesser... Vielleicht die Gummimischung? ^^

Ich wollte ja gerne die 3 Links zu den Bremsen hier reinstellen, aber das ist leider verboten

Ja,sowas dachte ich mir ja auch. aber die Staubringe sind viermal diesselben... und da stimmen sogar die Teilenummern bei der B und C. Also kann das hier ja nicht der Fall sein. Und der Durchmesser muss der selbe sein. Bei der GSXR sind auch alle ringe identisch, also sind da auch alle Durchmesser gleich. Nur hier können sie natürlich von denen der Ninjas abweichen. Naja vielleicht weiß hier ja noch jemand bescheid. sonst werd ich mich für die günstigen gsxr-teile entscheiden und es notfalls eben wirklich zurückschicken und muss ein paar Tage ohne die Bremsen/Fahren auskommen :/

Die Explosivdarstellungen der Vorderradbremsen sind eigentlich identisch bei beiden Kawas. Bei der GSXR ists ein anderer Blickwinkel, aber auch alles das selbe... Würde Tokico bzw. Kawasaki einfach mal die Brems-Baureihe bekannt geben

Nochmal für die, die es interessiert: Der BCF-424 (ZX 636 C) passt auch für die ZX 636 B und der BCF-328 (gixxer k3) passt nicht. Ich übernehme aber natürlich keine Gewährleistung, dass es stimmt Bei meiner B aus 2003 haben sie aber gepasst!

Warum unbedingt neue Dichtsätze?

Ich hab schon einige richtig festgemockerte Bremssättel zerlegt von teilweise 30 Jahre alten Motorrädern. Die Dichtungen waren immer zu retten.

Sättel warm machen und Kolben vorsichtig ziehen. Alles säubern und mit ATE Paste neu einsetzen. Entlüften und mit einem Kabelbinder den Hebel auf Druck halten. Wenn am nächsten Tag nichts nachgegeben ist alles gut gelaufen...

Unbedingt nicht. Aber nach 12 Jahren (glaube meine wurden nie gemacht) sollten neue mal drin sein. Meine Dichtringe sahen auch noch gut aus, Staubringe hätte ich bestimmt auch retten können. Hab auch beides aufgehoben. Aber es wird einem immer davon abgeraten die Dinger weiterzuverwenden. Beim nächsten mal werde ich VIELLEICHT auch zuerst die Sättel aufmachen und gucken wie die Dichtungen aussehen,bevor ich neue kaufe.

ABER: warum sollte man an einem so sicherheitsrelevanten Teil sparen? denk mal die Ringe siffen dann doch etwas und dir läuft die Brühe auf den Reifen/Bremsscheiben, oder dein Druckpunkt wandert plötzlich... Isses das wert?

Ich bin selbst Student mit wenig Geld und fahre z.B. (wenig) gebrauchte Reifen, um Geld zu sparen. Aber ich habe direkt nach dem Kauf meiner gebrauchten Kawa Öl(-filter)wechsel, Zündkerzenwechsel, Luftfilterreinigung (BMC), Ventilspiel, Motorsynchronisation, Gabelöl/-dichtringe, Stahlflex und jetzt Bremssättelreparatur gemacht. Das sind Dinge, die halt gemacht werden sollten und ich für mich für wichtig hielt... ja, ich schraube auch gern :D Vor allem letzteres machen aber glaube ich zu viele nicht ^^ Wobei da echt Zerlegen/Reinigen reichen könnte. Da hast du Recht, aber die Kosten betragen ca. 20€ pro Seite und gebrauchte Dichtungen können nunma nicht sichtbare Schäden haben. Muss jeder für sich entscheiden. Einmal nach dem Gebrauchtkauf hielt ichs für richtig ;)