Zu deinen Fragen:
Das Ansprechverhalten ändert sich dahingehend, dass du bei einer höheren Viskosität (>10W) eine trägere Gabel bekommst. Das hat Vorteile für lange Geraden,
bei denen die Gabel stabil bleiben sollte. Bei einer niedrigeren Viskosität ändert sich das Verhalten, in eine schnell reagierende Gabel. Das kann aber unter Umständen
auch negativ sein, denn das Öl hat auch eine gewisse dämpfende Eigenschaft. Ein zu dünnes Gabelöl kann unter Umständen bei einem gewissen Fahrergewicht ein
Durchschlagen der Gabel fördern.
Um ganz ehrlich zu sein:
Ist deine Gabel im Rahmen der Möglichkeiten optimal eingestellt auf dich? Stimmt dein Negativ-Federweg, ist Zug- und Druckstufe optimal eingestellt?
Das Öl alleine ist leider nicht das Rezept um die Gabel perfekt zu haben.
Ich fahre in meinen Bikes immer 5W Gabelöl, meine sind aber auch nicht mehr Original.
Luftpolster ist original 101mm. Da kannst du etwas spielen, je nachdem was du für eine Feder fährst. Denke bis 110mm kannst du da maximal gehen.
Aber wie du siehst, ist das eine Wissenschaft für sich und nicht einfach mit dem Öl gemacht. Falls du jemanden brauchst, der dir ein Service am Fahrwerk
macht und auch gleich perfekt einstell, dann kannst du mir gerne per DM schreiben, dann würde ich dich weiterleiten.