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Originaler Kettensatz ist 15/40/108.
Wenn du hinten auf 42 Zähne gehst brauchst auch ne 110er Kette.
Und klar geht Endgeschwindigkeit flöten.
Auf dem originalen Tacho wird allerdings dann sogar schneller als vorher angezeigt. Liegt am Sensor der an der Ritzelmutter das Signal abgreift.
Lässt sich mit einem Tachokonverter in den Griff bekommen, oder man lebt einfach damit. Zur Kontrolle einfach mal eine GPS Messung machen.
Legal ist das ganze natürlich nicht. Genau genommen erlischt die Betriebserlaubnis. Fällt aber in der Regel keinem auf.
Zitat von Bodo66 im Beitrag #4
Originaler Kettensatz ist 15/40/108.
Wenn du hinten auf 42 Zähne gehst brauchst auch ne 110er Kette.
Zitat von Bodo66 im Beitrag #4
Und klar geht Endgeschwindigkeit flöten.
Zitat von Bodo66 im Beitrag #4
Auf dem originalen Tacho wird allerdings dann sogar schneller als vorher angezeigt. Liegt am Sensor der an der Ritzelmutter das Signal abgreift.
Lässt sich mit einem Tachokonverter in den Griff bekommen, oder man lebt einfach damit. Zur Kontrolle einfach mal eine GPS Messung machen.
Zitat von Bodo66 im Beitrag #4
Legal ist das ganze natürlich nicht. Genau genommen erlischt die Betriebserlaubnis. Fällt aber in der Regel keinem auf.
@ Otto.
Die Endgeschwindigkeit kann bei geänderter Übersetzung nicht gleich bleiben.
Guck dir mal das Programm Geardata an. Ist vielleicht aufschlußreich für dich.
Otto, was war nochmal dein Beruf?
Wenn der Motor mit beiden Übersetzungen ausdreht, wie du selber schreibst, werden doch wohl unterschiedliche Geschwindigkeiten erreicht, nur der Tacho zeigt falsch , bzw. Falscher an, da er nicht weiß das die Übersetzung geändert wurde !
Bei Endgeschwindigkeit liegen die Roll-, Reib-, und Luftwiderstände im Gleichgewicht mit der vom Motor erzeugten Arbeit. (Bei jeder anderen Geschwindigkeit auch)
Kann der Motor mehr oder weniger Arbeit erzeugen wenn man das Kettenblatt ändert? --> Nein.
Werden die Fahrwiderstände durch das Kettenblatt geändert?:-----------------------------------> Nein.
Also warum sollte sich die Endgeschwindigkeit ändern? Es wird exakt die gleiche Endgeschwindigkeit erreicht, nur eben bei einer anderen Motordrehzahl. Nichts anderes macht ein Getriebe/ Übersetzung.
Geardata ist ein nettes Tool, dass genau das oben geschriebene bestätigt.
Zitat von Sturzflug im Beitrag #11
Otto, was war nochmal dein Beruf?
Wenn der Motor mit beiden Übersetzungen ausdreht, wie du selber schreibst, werden doch wohl unterschiedliche Geschwindigkeiten erreicht, nur der Tacho zeigt falsch , bzw. Falscher an, da er nicht weiß das die Übersetzung geändert wurde !
Die Endgeschwindigkeit wird bei größerem Kettenrad sinken, da die Drehgeschwindigkeit des Hinterrads geringer wird. Die Nenndrehzahl und das Drehmoment an der Kurbelwelle bleibt gleich
Zitat von Sepp. im Beitrag #16
Die Endgeschwindigkeit wird bei größerem Kettenrad sinken, da die Drehgeschwindigkeit des Hinterrads geringer wird. Die Nenndrehzahl und das Drehmoment an der Kurbelwelle bleibt gleich
Zitat von Otto im Beitrag #13Zitat von Sturzflug im Beitrag #11
Otto, was war nochmal dein Beruf?
Wenn der Motor mit beiden Übersetzungen ausdreht, wie du selber schreibst, werden doch wohl unterschiedliche Geschwindigkeiten erreicht, nur der Tacho zeigt falsch , bzw. Falscher an, da er nicht weiß das die Übersetzung geändert wurde !
Mein Beruf ist dem Energieerhaltungssatz egal, der gilt auch für Bäcker und Friseure.
So ich habe die Originalwerte mal in Geardata eingegeben. Bitte sehr:
[[File:40er Kettenblatt.JPG|none|auto]]
280 km/h bei 14.000 rpm stimmt, im 6. Gang ist die Übersetzung so, dass man bei 5.000rpm 100km/h, bei 6.000rpm 120km/h, bei 7.000rpm 140km/h u.s.w. fährt. das zeigt, dass das kleine Programm richtig rechnet. Warum kann ich dann keine 280km/h fahren? weil die 600G mit 98PS im 6.Gang bei 240km/h = 12.000rpm ausgedreht hat. Luftwiderstand und Roll- und Gleitreibungen sind dann genau so groß, dass sie die Arbeit, die der Motor erzeugt aufheben. (Bei der offenen Version mit 107PS ist das bei 255Km/h bei 12.600rpm erreicht, auch mit 107PS fährt die keine 280 Km/h).
Und jetzt mit 42er Kettenblatt:
[[File:42er Kettenblatt.JPG|none|auto]]
Theoretische 265 km/h im 6. Gang bei 14.000rpm. Kann man die mit einer 600G erreichen? Nein. Warum nicht? Weil Luft-, Roll-, und Gleitreibungswiderstände immer noch so groß sind wie mit dem 40er Kettenblatt. Und gegen die muss der Motor ankämpfen. Welche Geschwindigkeit wird man erreichen? Mit 98Ps: 240km/h bei 12.700rpm und bei 107PS 255km/h bei 13.500rpm. Warum kann der Motor jetzt höher drehen als mit dem 40er Kettenblatt? Das verrät uns die Spalte Gesamtübersetzung: Während bei dem 40er Kettenblatt im 6. Gang für eine Radumdrehung 5,84 Kurbelwellenumdrehungen was beim 4takter 2,92 Arbeitstakte = Verbrennungen sind anliegen, stehen bei dem 42er Kettenblatt im 6.Gang für eine Radumdrehung 6,132 Kurbelwellenumdrehungen = 3,066 Arbeitstakte zur Verfügung. Bei dem 42er Kettenblatt liegt also ca. 5% mehr Leistung am Rad an, deshalb kann der Motor höher drehen. Kann man deswegen schneller fahren? Nein. weil die Übersetzung eben auch genau 5% geändert wurde. Wie ich bereits in meinem ersten Post schrieb: Die Endgeschwindigkeit bleibt gleich, sie wird nur bei einer anderen Motordrehzahl erreicht. Auch mit dem 42er Kettenblatt dreht der Motor aus, die 240km/h werden unterhalb des Drehzahlbegrenzers (14.200rpm) erreicht.
Richtig ersichtlich wird das ganze, wenn man mal Extremwerte in das Programm eingibt. Also schauen wir aus mal an was bei einem 35er Kettenblatt passiert:
[[File:35er Kettenblatt.JPG|none|auto]]
Toll, die "Endgeschwindigkeit" liegt jetzt bei 318km/h bei 14.000rpm im 6.Gang. Wer ernsthaft glaubt, dass er durch ein kleineres Kettenblatt mit einer 600ccm Maschine 318 km/h schafft, der glaubt an den 3Liter/100km Verbrauch mit dem Benzinleitungsmagneten:
Werbung: http://www.ebay.de/itm/Benzin-Diesel-Spr...=p2047675.l2557
Aber zurück zum 35er Kettenblatt: Welche Endgeschwindigkeit wird man denn erreichen? Na vermutlich die Geschwindigkeit, bei der Motor genau so viel Arbeit verrichtet, wie durch die äußeren Widerstände verbraucht wird. Ich könnte mir gut vorstellen, dass das mit 98PS 240km/h bei 10.500rpm sind. Warum dreht der Motor jetzt nur noch bis 10.500 Umdrehungen? Na eben weil genau bei der Drehzahl eine Geschwindigkeit erreicht ist bei der die vom erzeugte Arbeit sich mit der verbrauchten Arbeit in Waage hält, mehr kann der Motor nicht leisten.
Einfach mal ausprobieren. Ob mit GPS oder Fahrradtacho ist egal. Die Endgeschwindigkeit bleibt gleich nur die Drehzahl bei der die erreicht wird, ändert sich.
Warum kann man im 6. Gang schneller fahren als im ersten? Kann man das wirklich? Wenn man sich vorstellt, dass die Grenzdrehzahl (bei der der Ventiltrieb nicht mehr der Nockenkurve folgen kann, die Nockenwelle dreht sich dann so schnell, dass die Ventile von der Nockenkurve abheben und im Extremfall immer offen sind) so hoch liegt, dass auch im ersten Gang die Endgeschwindigkeit erreicht wird, dann kann man im ersten und im 6. Gang die Endgeschwindigkeit fahren. Gibt es so was? Ja. Boss Hoss, hat wohl bloß einen Gang, (hab aber noch nie eine gesehen oder gefahren). Ansonsten macht ein Getriebe/Übersetzung genau das, was ich schon geschrieben habe: Wenn man bei z.B.: 60km/h vom ersten in den 6. Gang schaltet ändert sich die Motordrehzahl von ca. 6.500rpm auf ca. 2.500rpm, die Geschwindigkeit bleibt bei 60km/h.
Besser kann ich es nicht erklären, wer's jetzt noch nicht verstanden hat, holt sich bitte den Tankmagneten, der bringt auch mehr Leistung und Endgeschwindigkeit und sauberes Abgas.
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