ist finde ich, immer eine Frage des Motorrades... Bei der 400er fahr ich ein umgekehrtes Schaltschema, weil ich - genau wie die Vorredner schreiben - in Schräglagen schalten muss, und es einfach besser geht, zu drücken, als zu ziehen. Ist übrigens auch in Rechtskurven vorteilhaft, wenn man, mit dem rechten Knie auf Knie auf dem Boden, ein zu kurzes Beinchen hat, um adäquat an (in diesem Fall sogar unter) den Schalthebel zu kommen. Mit dem regulären Schaltschema musste ich die 400er immer erst etwas aufrichten, mich aus dem Hangoff sortieren und konnte dann schalten. Das kostet Zeit.
Anderer Punkt ist, dass man beim Hochschalten, wenn man nicht ziehen, sondern treten muss, die Gänge besser reinbekommt. Hatte früher mit dem Moped öfter das Problem, zwischen den Gängen zu landen, weil man nicht genug Nachdruck in der kurzen Zeit hatte, das ist mit der Umkehrschaltung auch vorbei.
Bei der Zehner hab ich diese Probleme nicht. Einmal, weil das Motorrad ein breiteres Leistungsband hat und ich mit weniger Schaltvorgängen auskomme, zum anderen, weil sich das Getriebe wesentlich besser schalten lässt.
Auf der Straße hab ich die Umkehrschaltung bisher nicht vermisst ;)