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Hallo alle miteinander!
Ich weiß denn Spruch hab ihr schon zig-mal gelesen, aber trotzdem: Ich bin neu hier und bin seit ca. 4 Wochen stolzer Besitzer einer 9er Bj.99.
Da ich etwas Probleme mit dem Fahrwerk hatte - sie war zwar kurvenwillig und fuhr sich überaus zackig ums Eck. Was ja prinzipiell erstmal net so schlecht ist. Nur war die Kehrseite der Medaille, dass sie selbst bei normaler Geradeausfahrt sehr kippelig wirkte und ich bei Regenfahrt das Gefühl hatte jeden Moment wegzurutschen. Oder anders - Null Vertrauen ins Fahrwerk.
Immerhin bin ich noch selber drauf gekommen mal die Einstellungen zu checken: Ergebnis ein Ring weniger Vorspannung als laut Handbuch für einen 68Kilo-Durchschnitts-Japaner angegeben war. Habe also die Werkseinstellungen wiederhergestellt mit dem Effekt, dass sie zwar wesentlich ruhiger liegt aber eben halt auch etwas mehr Aufwand benötigt um in Schräglage zu kommen.
Aber was soll's - lieber Vertrauen ins Fahrwerk als das o.g. Gefühl.
Nun aber zu meinem Anliegen - da ich mit meinem Körpergewicht von gut 90Kilo nicht ganz dem Ideal der Ingenieure entspreche war ich auf der Suche nach einem Setup, was meinem Gewicht eher entspricht. Habe mich im www dumm und dusselig gesucht aber nichts passendes gefunden.
Hat vielleicht einer von euch Tipps zu einem Setup, das meiner Leibesfülle entgegenkäme? Fahre übrigens eher Landstraße - auch wenn ich da schonmal gern Kurven räubere.
Ich danke euch schonmal im Vorraus.
P.S. Wenn noch jemand einen guten Vorschlag zur Anpassung des Fahrwerks hat ( Gebelfedern, etc.) - immer her damit - bin für jeden Tip dankbar.
Hi,
gibt da nen anderen rel. neuen Thread zu. Da haben andere und ich schon genug zu geschrieben. Such mal einfach in meinen letzten Beiträgen oder benutze die Suchfunktion im Forum. Den universellen Tip oder das für alle Fahrer passende Setup gibt es nicht. Hängt von Strecke, Reifenzustand/Marke, pers. Vorlieben ab.
bye...
Franko
Sorry, dass ich wegen meinem Anliegen einen neuen Thread eröffnet habe. Die Suchfunktion habe ich hier wirklich tagtäglich strapaziert. Wünsche mir ja nicht mal ne perfekte Abstimmung, sondern einen gute Basis mit der ich vielleicht anfangen kann zu arbeiten. Wenn dieses Anliegen übertrieben sein sollte und ich - als Greenhorn - gewisse Angaben falsch interpretiere, kannst du wirklich gerne den Knüppel schwingen.
P.S. Ansonsten könntest mir ja einfach den Link zum Thread posten.
Erstmal die Federvorspannung einstellen,das motorrad sollte,wenn du draufsitzt vorn und hinten ca 30% des gesamtfederwegs einsinken,das ist der sogenannte Negativfederweg.
Den Gesamtfederweg kanns du messen,wenn du das entsprechende Rad komplett entlastest(in der luft hängt)
Alternativ kann man als Grundeinstellung auch vorn ca 25-35mm negativfederweg ohne Fahrer einstellen,hinten 10-15mm.
Danach stellt man die zugstufendämpfung/ausfedergeschwindigkeit ein(obere einstellschrauben schlitz) die zugstufendämpfung solltest du im fahrversuch für dich selbst rausfinden.
Unten an der Gabel kannst du noch die Druckstufendämpfung einstellen(1-4) das ist die Einfedergeschwindigkeit,da stellt man aber meistens nicht gross dran rum,sollte auf 2 stehen.
Reifenluftdruck ist auch immer ein Entscheidender Faktor.
Wenn du z.B. die Standart 2,5 v./2,9 h fährst senkt den am besten mal auf 2,3v/2,5h, wenn er zu niedrig ist dann natürlich auch mal erhöhen das kann schon Wunder bewirken.
Ansonsten sind die 1/3 Negativweg wie oben genannt eine gute Basiseinstellung.
das hier ist doch auch noch ganz gut.
http://www.kawasaki-ninja-forum.de/t5135...einstellen.html
http://www.bikerpeters.de/Startseite/Mot...k/fahrwerk.html
wenn du die ideale einstellung für 90 kg fahrer hast dann bitte mal hier posten. ist für mich auch interessant
Erstmal Danke für eure Tipps. Werde mal versuchen mich das Wochenende ran zu machen. Nur mit dem Federbein könnte es schwierig werden - da hab ich keinen passenden Hakenschlüssel für. Bzgl. Reifendruck - werd ihn wohl schrittweise um 0,1 absenken. Hatte auf der Homepage von Michelin gelesen, dass er im Solobetrieb abgesenkt werden soll. Macht ja auch irgendwie Sinn.
kannst auch gerne noch mal in der alten datenbank vom nc gucken. da stehen viele werte drin.
http://baseportal.de/cgi-bin/baseportal....reas/Setupliste
Na das ist doch mal echt ne geniale Sache. Hatte schon Links zu so'ner Seite gefunden (http://www.ninjaonline.de), die wurde dann aber ständig direkt auf kawasaki.de weitergeleitet. Und Goggel hat's net ausgespuckt - oder ich hab's übersehn.
Danke nochmal!
Hi,
erstmal vorher aufschreiben wie alles eingestell war.
Stelle mal die Federvorspannung vorne (25-35mm) und hinten (20-25) ein (hinten 10-15mm ist viel zu wenig bei so einem Motorrad selbst auf der Rennstrecke, auf der Renne eher 15-20mm)
Zugstufe brauch man auf der Strasse nicht schwer dran rumdrehen. Vorne kannst du mal einen Kabelbinder oder einen Hubindikator um das STandrohr machen um zu gucken wie weit die Gabel eintaucht. Evt. ist bei dem Gewicht eine härtere Feder empfehlenswert. Man könnte es aber auch mal mit etwas mehr Druckstufe versuchen.
Ist die Gabel bei dir vorne durchgesteckt? Wenn sie dir immernoch zu kippellig ist nachdem du die Vorspannund eingestellt hast kannst du die Gabel nicht mehr so weit durchstecken oder aber das Heck runter drehen. Bei deinem Gewicht wird sie halt jetzt vorne nur weil du drauf sitzt zu weit eintauschen und ist deswegen kippellig.
Bitte immer nur 1 Sache ändern und dann am besten die selbe Strecke fahren um die Veränderung auszuprobieren. Das Fahrwerkbuch von Wilbers kann ich empfehlen. Wenn man das gelesen hat weiß man schon mal ein wenig mehr über das Thema Fahrwerk.
mfg
Marco
So - jetzt bin ich endlich mal dazu gekommen mir die Gabel anzuschauen. Sie scheint nicht weiter durchgesteckt zu sein als beim Auslieferungszustand. Jedoch ist zwischen der rechten Gabelbrücke und dem Stummel ein ca. 1 bis 2 mm großer Spalt, der auf der linken Seite nicht erkennbar ist. Kann mir nicht vorstellen, dass das solche Auswirkungen auf das Fahrverhalten haben soll.
Die Spur vom Hinterrad habe ich auch kontrolliert. Die Markierungen stimmen zwar nicht überein - jedoch ist die Differenz vom Schingenlagermittelpunkt zur Steckachse gerade mal 1 mm. Und das finde ich eigentlich schon sehr gut.
Beim Wechsel der Bremsscheiben werde ich mal den Abstand der unteren Gabelbrücke zum Tauchrohr messen und nen Kabelbinder dran machen. Sobald ich neue Infos habe, poste ich die hier.
Habe mich heute endlich mal ran gemacht. Nachdem ich nun alle Federwege gemessen habe, habe ich es so eingestellt, dass sie - wenn ich drauf sitze - vorne und hinten 35 mm einsackt. Das ist jeweils vom komplett entlasteten Zustand aus gemessen. Ich hoffe es war das was ihr weiter oben gemeint habt.
Vorne musste ich die Federvorspannung dazu soweit rein drehen, dass 4 Ringe sichtbar sind und der 5. bündig abschließt. Den Rest werde ich dann mal in Ruhe ausprobieren.
Wenn das so wäre, müssten sich hier wohl fast alle neue Federn bzw. ein neues Federbein holen. Stellt sich die Frage, was du unter deutlich mehr Gewicht verstehst. Bin 1,87 und habe momentan 87 kilo. Sorry Jungs - hab leider etwas abgenommen.
Das ein Durchschnittseuropäer mehr wiegt als unsere japanischen Kollegen müsste ja eigentlich auch klar sein. Und unter mehr Gewicht würde ich wohl so ab 130 kilo verstehen.
Andererseits hatte ich ja weiter oben gefragt, welche progressiven Federn ihr empfehlen würdet.
Wie denkt ihr über die von mir eingestellte Federvorspannung?
Hallo Kusarigama,
mit progressiven Wirth Federn machste sicher nichts falsch. dazu kann man 15er Gabelöl fahren und 2 cm weniger Luftkissen in der Gabel lassen. Dann verhält sich die Fuhre schon ganz anders. Dann die Druckstufe sechs Klicks auf und die Zugstufe zwei Klicks auf. Damit bin ich mit ca. 100 KG lange gut gefahren. Die Federn waren 1,5cm unter Verschleißgrenze und mussten halt gewechselt werden.
Gruß
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