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Hallo zusammen,
heute morgen auf dem Weg zur Arbeit haben sich bei meiner zx9r '02 nacheinander die Gänge verabschiedet. Es fing an, dass ich nicht mehr vom 4. in den 5. Schalten konnte. Runterschalten ging noch. Danach waren der 4. und 3. Gang weg, so dass ich noch mit dem 2. Gang bei der Arbeit angekommen bin (ich hab' bei Ampeln aus Vorsicht gar nicht mehr in den 1. runtergeschaltet). Beim Abstellen ging der Neutrale rein, Lämpchen leuchtet.
Kupplung ist schon älter und rutscht etwas im 1. Gang. Kupplungszug hab' ich gerade erneuert. Ölwechsel auch gerade gemacht.
Im Forum hab' ich auf die Schnelle nix gefunden. Hat jemand eine Ahnung womit das Problem grob was zu tun haben könnte, evtl. Schalthebel?
Gruß Ralf
Erst mal das einfachste kontrollieren, die Leichtgängigkeit des Schalthebels.
Wenn der nicht ab und an gereinigt und geschmiert wird (gleitgelagert an Fußraste) kann der klemmen und Probleme verursachen. Wärst nicht der erste.
Ok, vielen Dank für den Tipp.
War gerade beim Bike und hab' WD40 reingejagt und ordentlich gerüttelt.
Beim Probefahren gingen die Gänge zwar ziemlich zäh aber zumindest wieder rein.
Wenn ich wieder zuhause bin, werde ich mich mal intensiv mit der Schmierung des Schalthebels auseinander setzen.
Ist denn ggf. auch eine generelle Inspektion des Schaltmechanismus notwendig? Wird doch eigentlich vom Motoröl geschmiert, oder?
Na ja, ich werd' erstmal den Schalthebel angehen und dann mal schauen.
Ralf
Bei mir war es auch die Schmierung in der Fußraste.
Ich hatte öfters das Problen dass die Gänge nicht so rein wollten, bin auch einmal ohne Gänge liegen geblieben, konnte sie aber nochmal
flott machen.
Nachdem ich das Fußrasten"innenleben" neu gefettet hatte, gab es nie wieder Probleme und die Gänge lassen sich auch ganz leicht schalten.
Hatte damals auch die Befürchtung dass das Getriebe hinüber sei
Saukawagetriebe!!
Ich hatte das Probs noch nicht, aber Sepps Lösung liegt in dem Bereich, das der Scheißkarren jeden Millimeter Hebelweg der Schaltgabel (Motorinnenleben!) braucht, um die Getrieberäder in Stellung zu bringen!! Da ich nie im Regen fahrem bleiben nicht nur meine (Rest)Kopfhaare schön fettig!! Öl müßte besser wie Fett sein, weil Fett klebende Teile an der Raste verursachen könnte.
Aber ansich müßte es ein Zeichen von beginnendem Verschleiß am Schaltmechanismus im Motorinneren sein, wenn man schon kein Spielraum für leichte Schwergängigkeit mehr hat.
dann muß der Motorblock zerlegt werden!
@Punti,Threaderstelelr
linke Fußraste wegschrauben. Von hinten die dicke Inbusschraube lösen und du kannst die Fußraste vom Rastenträger lösen. Dann kann man den Schalthebel abnehmen, reinigen und neu fetten. Alles zusammenschrauben und schalten wie neu ;)
Malt doch nicht immer gleich den Teufel an die Wand, das Schalten klappt bei mir supper, könnte nur ein wenig besser flutschen und daher will ich eben mal etwas die Teile säubern.
Mein Kiste hat bisher noch nicht gemuckt und zuverlässig Ihren Dienst getan und das seit 75000 kilometern, was hier die wenigsten Karren erleben, weil sie sich in Garagen zu tode stehen, ich denke somit ist verschleiß am Schaltmechanismus bei vielen einfach ausgeschlossen, weil die Kisten ja noch nicht mal eingefahren sind, obvwohl sie schon 20 Jahre auf dem Buckel haben.
Ich kann mir aber vorstellen, das Sepp recht hat, das entweder duch das lange stehen die Schmierung verlorgen gegangen ist ider eben durch Dreck und mangelnde Pflege der Widerstand beim Schalten entsteht.
Das ordentliche reinigen und fetten wird wohl hier die Lösung sein und damit die Gänge besser rein gehen kann man auch noch mit dem Getriebeöl experimentieren, der Steini hat da immer eins empfohlen, mit dem dann alles wie Butter gehen soll, weil nicht welches.
Zitat von Sepp.
@Punti,Threaderstelelr
linke Fußraste wegschrauben. Von hinten die dicke Inbusschraube lösen und du kannst die Fußraste vom Rastenträger lösen. Dann kann man den Schalthebel abnehmen, reinigen und neu fetten. Alles zusammenschrauben und schalten wie neu ;)
War gestern Abend in der Garage. Die Fußraste mit allem drum und dran konnte ich noch abschrauben, aber die "dicke Inbusschraube" wollte um's Verrecken nicht losgehen (wollte sie mir dann auch nicht rund drehen). Nach 'ner gefühlten halben Dose WD40 und diversem Hin- u. Herdrehen läuft der Schalthebel jetzt trotzdem wieder leichtgängig. Die Fahrt heute morgen zur Arbeit war 'ne Wucht! So leicht hab' ich schon lange nicht mehr geschaltet. Ab jetzt: Kette schmieren = Schalthebel schmieren.
Danke für die schnelle Hilfe.
Ralf
Freut mich, dass es funktioniert hat!
Ja, die Inbusschraube um die Fußraste zu lösen ist nen mieser Hund. Da hilft entweder Saft im Arm (nebst Schraubstock und nem guten Inbussschlüssel) oder nen Schlagschrauber mit Inbusnuss.
Davor jedoch schön mit WD40 Fluten.
Dann das ganze mit gutem MoS2 Fett schmieren und man ist die nächsten xx-Tausend kilometer ohne Schaltprobleme unterwegs. Das ganze nur mit WD40 gereinigt ist zwar gut und hilft auch, aber nicht so dauerhaft wie neugeschmiert.
Richtig. Habs mitm Schlagschrauber geschafft.
Ich kann mir vorstellen, dass es hilft das Ganze mitm Heißluftfön anzuwärmen.
Ich habe die erst auch nicht rausbekommen gehabt und alles wieder zusammengebaut.
Beim zweiten Versuch, und ordentlichen Kraftaufwand, habe ich sie los bekommen.
Zu dem Thema habe ich hier mal einen Tipp gelesen, man solle die Schraube mit einem Heißluftfön erwärmen.
Wollte das auch versuchen, aber du bekommst die nie so erwärmt, da sie logischerweise von ordentlich Metall eingeschlossen ist.
Zum wollte ich nicht die Gummiauflage von der Raste zum schmelzen bringen, liegt ja direkt daneben.
Die Schraube erwärmen macht keinen Sinn, wenn dann die Fußraste/Gewinde das die Schraub eumschließt.
Metall das erwärmt wird dehnt sich aus. Macht man also die Schraube (man kommt doch eh nur an den Kopf) heiß dehnt sie sich aus und ist noch schwerer zu lösen als vorher ;)
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