Jedem seinen Helm!
Ein guter Helm solle...
1. gut sitzen (saugend, ohne zu drücken), ein Teil, das beim Aufziehen schlabbert, über'n Kopf gezogen oder gedreht werden kann, ist Mist. Am besten im Laden schon vor 'ner Testfahrt mal 20 Minuten rumtragen...
2. in Punkto Sicherheit möglichst gute Testergebnisse aufweisen (Schale u. Visier!)
3. aerodynamisch zum Fahrer/Moped passen (je nach Verkleidung, Körpergröße etc. sollte das ausgetestet werden). Auch bei hohen Geschwindigkeiten sollten die Windkräfte erträglich sein, insbesondere beim Drehen des Kopfes (auch austesten!).
4. auch bei hoher Luftfeuchte sollte das Visier möglichst nicht beschlagen
5. leicht sein
6. leiser Helm ist angenehm, kann aber durch Ohrstöpsel korrigiert werden
7. den Komfortansprüchen seines Fahrers entgegenkommen.
8. Chick aussehen...
Genau in der Reihenfolge setze ich meine Kaufkriterien. Mittlerweile hat sich bei mir eine Marke herausgestellt, deren Helme generell schon mal gut sitzen, das macht's bei Neukauf leichter.
Wer auf die Renne geht, sollte vielleicht zum Doppel-D-Verschluss greifen, war zumindest mal bei Rennveranstaltungen Vorschrift, ist aber auch so von Vorteil, wenn ein möglicher Retter mit dem Verschluss umgehen kann. Warnfarbe, auch bei der Weste, finde ich ok angesichts der Tatsache, dass Deutschland bewegungstechnisch langsam vergreist und manche Verkehrsteilnehmer schon Probleme haben, ne 'runde' Kurve zu fahren. Klapphelme sind nicht ganz so steif wie Vollintegralhelme, 'ne Sonnenblende bei wechselnden Lichtverhältnissen (Wald bei tiefstehender Sonne, Tunnel usw.) hilft, erhöht aber auch das Gewicht. Selbst habe ich so was nicht, da wechselnde Lichtverhältnisse und Sonne auch das Sehvermögen trainieren. Bei Brillenträgern muss die Brille, ohne am Kopf zu drücken, reinzufriemeln sein.
Was vergessen?