Das ist mit Michelin so eine Geschichte, geprägt von Engstirnigkeit und Kundenunfreundlichkeit:
Beispiel ZZR600: war recht früh bei den PiPo-I dabei und hab mir 'ne Reifenfreigabe runtergeladen. Das E-Modell der Zette wurde für Deutschland von 1993 bis 2005 gebaut und hier vertrieben. Letztes wesentliches Fahrwerksupdate war 1996 (einstellbare Gabel), davor wurde mal die Schwinge wg. Bruchgefahr ersetzt, danach wurden nur noch andersfarbige Bremssättel vorne mit eingeschraubtem statt mit Splint gesichertem Stift verbaut. Ab 2003 hat sich eh nur noch die Farbe am Moped geändert. Als ich mir dann den x-ten PiPo aufziehen wollte und - weil die alte schon etwas abgeriffen war - mal 'ne neue Freigabe unter die Sitzbank legen wollte, musste ich feststellen, dass die Freigabe nur bis 2004 ging. Trotz mehrfachem Nachfragen bei Michelin, Darlegen der Modellgeschichte und trotz der begleitenden Unterstützung von Kawasaki Deutschland, wurde jahrelang nichts geändert. Auch der Hinweis auf die alte Freigabe brachte kein Ergebnis. Hätte ein anderer Hersteller 'ne wirkliche Alternative für die Zette im Programm gehabt, wäre Michelin mich los gewesen. Da ich aber noch die alte Freigabe hatte, musste die weiterhin herhalten, außerdem wurder der PiPo-I immer preiswerter nachdem CT2 und CT3 kamen, für die es natürlich auch keine Freigaben gab.
Eigenartiger Weise gibt's seit vielleicht anderthalb Jahren neue Freigaben, in denen nicht mehr drin steht "bis 2004" sondern nur noch "ab 1993", auch bei CT2 und CT3. Wechsel beim Personal? Verlust von Marktanteilen?
Was sich manche Leute/Hersteller gegenüber Ihren Kunden rausnehmen ist manchmal nur noch zum
So long, und weiterhin viel Spaß mit Michelin!