Hallo Leute,

folgendes: Nachdem ich letztens den Zylinderkopf tauschen musste, da bei dem Alten die Nockenwellenlager hinüber waren, hab ich jetzt das Problem, dass die ZyKo-Dichtung zwischen den Einzelnen Zylindern "durchbrennt" (kam nach etwa 25-30 Km nach einbau). Der Zylinderkopf wurde (warum auch immer) von dem Vorgänger geplant, demnach ist auch der Brennraum etwas kleiner, was auch möglicherweise zu überhöhten Temperaturen führt. Hatte den bei Ebay gekauft, davon war aber leider nichts erwähnt.. Naja.
Die verbaute Dichtung war von Athena.

Jetzt die eigentliche Frage: Ist das Problem, dass die Temperatur im Brennraum zu hoch ist und sich deswegen JEDE Dichtung verabschieden würde, oder ob mit einer originalen Dichtung von Kawa das Problem gelöst sein könnte?
Vielleicht hat ja jemand damit Erfahrung und kann mir da einen Tipp geben, wie ich das in den Griff bekomme. Bild ist im Anhang.

Kawa Zx6r 636b
30000 Km
BJ 03

Vielen Dank im Voraus!
Benni |addpics|ec8-1-6dc7.jpg|/addpics|

Dass das vom Planen kommt glaube ich nicht, da müsste man schon mehre Zehntel wegfräsen. Oder einen Absatz.
Bei Tunig hat man danach ja auch etwas mehr Temperatur, da brennt auch nur in extremen Fällen mal was durch.

Bei der B hab ich ehrlich gesagt des erste mal von einer kaputten Zylinderkopfdichtung gehört

In solchen Fällen würde ich immer zu Orginaldichtungen greifen, auch wenn sie eine gute Ecke teurer sind.

Und miss auch die Zylinderbank auf Verzug

Wie sehen die Zündkerzen aus, wenn du die Hitze im Verdacht hast oder merkst du etwas an der Motortemperatur?

Da entsteht nicht mehr Hitze(okay,evtl auch etwas mehr), sondern mehr Druck, durch die höhere Verdichtung,aber das kann auch andere Gründe haben.... beheben kann man das mit ner dickeren Fussdichtung,oder evtl ner doppelten,aber erstmal würde ich kontrollieren ob auch wirklich alles plan ist.

Danke erstmal für die Tipps und Antworten. Also plan ist alles, habs nochmal kontrolliert. Ich denke, dass die Schrauben vom Zylinderkopf eventuell nicht stark genug angezogen waren. Laut Werkstatthandbuch werden die mit 20 Nm im ersten Schritt und nochmals 40 Nm im Zweiten Schritt angezogen, was ja eigentlich nicht besonders viel ist. Ich habe nochmal eine neue Kopfdichtung verbaut und die Schrauben etwas stärker angezogen. Wenn das Problem dann erneut auftritt, werde ich zu einer stärkeren Fußdichtung greifen.

Zitat von Benni2994 im Beitrag #4

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Ich habe nochmal eine neue Kopfdichtung verbaut und die Schrauben etwas stärker angezogen.

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Na hoffentlich sind die nicht aus Alu....

Dehnschrauben kannte ich bis dato auch noch nicht.....

Die dehnen sich nur einmal dann ist Schluss, nimmt man die ein zweites mal muß man fester anziehen und das nachziehen nicht vergessen neue Dichtungen
setzen sich noch, abreißen werden die bei den bisschen Drehmoment nicht gleich.

Zitat von Taz Devil im Beitrag #8

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Im Grunde dehnt sich jede Schraube im Laufe der Zeit etwas. Natürlich nicht so sehr, wie Dehnschrauben.

Aber wenn die normalen Schrauben dann mehrmals schon angezogen wurden und dann noch fester, könnte es auch passieren, daß danach ab kommt.

Bestimmte Schrauben tausche ich deswegen grundsätzlich nach dem 2. ... 3. Anziehen; wie z.B. die für die Bremsscheiben. Muß natürlich nicht.

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