Hallo zusammen,

als ersten möchte ich mich mal bei Seppi bedanken, dass er mich so außergewöhnlich gut beraten hat, bei der Auswahl meines Reifenmontagegerätes.

Die Beratung schloss ja auch die Handhabung und das benötigte Zubehör mit ein und war wirklich spitze.

So und nun zum Thema.

Da ich die Reifen nun selber wechsel konnte, habe ich die Gelegenheit gleich einmal genutzt und ein paar Fotos von meinem Flicken gemacht.

Vielleicht hat der ein oder andere noch kein Vertrauen in diese Methode gehabt und kann nun durch die Bilder besser entscheiden, ob er bei einer Schraube oder Nagel im Reifen evtl. doch zum günstigen Flicken zurück greift, als gleich einen neuen Reifen zu kaufen.

Die Rede ist von diesen Nippeln, die in das Loch im Reifen geklebt werden.

http://www.rema-tiptop.de/portal/MINICOM...1934,116339.rtt

Wenn der Reifen danach richtig schön warm gefahren wird, fängt das Zeug an richtig zu vulkanisieren und ist ordentlich dicht und hält auch den Belastungen stand.

Von innen schaut das ganze dann so aus.

Der ehemals absolut weiche Gumminippel ist nach dem Vulkanisieren ordentlich fest und bildet eine Einheil mit dem Reifen.

Von Außen ist auch nicht viel zu sehen.



Der Reifen hat bei mir auch längere Autobahnetappen mit 200 - 240 km/h durchgehalten.

Die Strecken waren dabei ca. 200 km lang.

Ich würde dem Nippel also wieder vertrauen.

Ich war jedoch überrascht, wie dünn ein abgefahrener Reifen ist und ich kann nur jedem empfehlen nict bis aufs Gewebe zu fahren, denn dann ist der Reifen wirklich im ansoluten Grenzbereich.

Hier mal ein Reifen mit 0.8 mm Restprofiel in der Mitte.



Ihr könnt gut sehen, dass nach dem Gewebe nicht mehr viel kommt.

Es ist auch gut zu erkennen, dass da kein Stahl drin ist sondern nur Stofffasern. Der Stahl ist wirklich nur in den Außenrändern als Stahlseil eingearbeitet.


Also das das soll hier nur mal zur Info dienen und keine Diskussionen über die zu wählende Reifenmarke auslösen, dafür gibt es andere Freds.

Flicken würde für mich nicht in Frage kommen!!! Sparen und Kosten gering halten finde ich gut.
Aber mit dieser Lösung hätte ich ein ungutes Gefühl!!!
Meine persönliche Meinung!!!

Ebenfalls... bei 280/290 Autobahn leg ich mein Leben nicht in 15€ oder wie auch immer Flickzeug, die 120€ hab ich dann auch
Mein Leben <-> 120€

Guter Beitrag Punti

Schön das mal von allen Seiten und nach Dauerbetrieb sehen zu können

Da ich nur ne alte 6er Windmühle fahre und das auch schon mit den Flicken

selber probiert hab würd ich das auch jederzeit wieder machen lassen

Sieht doch gut aus

mal abgesehen von einer Empfehlung für eine Reifenmontiermaschine....

also mal ehrlich....sowas kann passen, kann aber auch total daneben sein

Zitat "Es ist auch gut zu erkennen, dass da kein Stahl drin ist sondern nur Stofffasern. Der Stahl ist wirklich nur in den Außenrändern als Stahlseil eingearbeitet."

Du stellst also als Vorteil heraus, dass da eine ehemals vorhandene Stahlfaser, die den ganzen Reifen ummantelt hat die ggfs. durchtrennt wurde nun von einer Stofffaser ..ääähm geflickt wurde, gott sei dank bei dir gehalten hat, als des Weisheits letzter Schluss dar?

Es gibt sehr penible Vorgaben seitens der Reifenhersteller, solche Reparaturen durchführen zu dürfen

ich empfehle jedem, dies nicht selbst zu machen, sondern diese Aufgabe einem Reifenfachbetrieb zu übertragen!
Die wissen, was sie dürfen und können.....sowas in Hobby-Hand ....ein Wurfgeschoss

Sorry, meine personliche Fachschraubermeinung!

Deshalb hab ich geschrieben "....machen lassen"

Zitat von cowboy

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mal abgesehen von einer Empfehlung für eine Reifenmontiermaschine....

also mal ehrlich....sowas kann passen, kann aber auch total daneben sein

Zitat "Es ist auch gut zu erkennen, dass da kein Stahl drin ist sondern nur Stofffasern. Der Stahl ist wirklich nur in den Außenrändern als Stahlseil eingearbeitet."

Du stellst also als Vorteil heraus, dass da eine ehemals vorhandene Stahlfaser, die den ganzen Reifen ummantelt hat die ggfs. durchtrennt wurde nun von einer Stofffaser ..ääähm geflickt wurde, gott sei dank bei dir gehalten hat, als des Weisheits letzter Schluss dar?

Es gibt sehr penible Vorgaben seitens der Reifenhersteller, solche Reparaturen durchführen zu dürfen

ich empfehle jedem, dies nicht selbst zu machen, sondern diese Aufgabe einem Reifenfachbetrieb zu übertragen!
Die wissen, was sie dürfen und können.....sowas in Hobby-Hand ....ein Wurfgeschoss

Sorry, meine personliche Fachschraubermeinung!

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Cowy, da hast du was flasch verstanden, unter der gesamten Lauffläche des Reifen ist kein einziges Stück Stahl, sondern nur Stoff.

Das Stahlseil liegt nur da, wo der Reifen am Felgenrand aufliegt. Siehe Bild im Anhang.

Das Stoffgewebe habe ich auch nur erwähnt, weil ich immer wieder Leute sehe, die es cool finden den Reifen soweit ab zufahren und dies finde ich nach dem ich gesehen habe, wie dünn der Reifen nach dem Gewebe nur noch ist sehr gefährlich.

Das Gumminippel hingegen ist aus ganz weichem Material und kann sehr gut verarbeitet werden. Nach dem Vulkanisieren ist es aber ricchtig fest und bildet eine kleine Wölbung im Reifeninneren.

Ich hatte am Anfang auch ein ungutes Gefühl, da ich nach dem Einsetzen des Nippels nur bei Regen gefahren bin un der Reifen am Tag 0,2 Bar Druck verloren hatte.

Nach dem ich aber dann bei richtig schönem Wetter mal den Reifen auf Temperatur hatte, war es 100% dicht und nach der jetzt durchgeführten optischen Prüfung habe ich volles Vertrauen in diese Art der Reifenreparatur und würde es wieder machen.

Ich würde aber trotzdem keine Dauerhaften Top Speed Etappen durchführen sondern so bis maximal 200 km/h damit fahren, was ja im Landstraßen Betrieb völlig ausreicht.

Ich kann auch die Meinung derer verstehen, die sich doch lieber einen neuen Reifen kaufen, dabei ist jedoch zu bedenken, es im Ausland nicht die Händlerdichte gibt, wie in Deutschland.

Wir hatten mal in Frankreich das Verknügen neue Reifen zu benötigen und mussten dann 90 km fahren, bis wir einen Händler gefunden hatten.

Der hatte dann aber nicht den passenden Reifen da und es mussten komplette Reifensätze montiert werden, die kosten abernicht 220 Euro, wie hier sondern 440 Euro.

Wenn ich da als Notlösung aber bei einer Reifenpanne das Flickzeug dabei habe, nehme ich dies lieber in Anspruch und habe volles Vertrauen, das dies hält.

Das Flickzeug gibt es ja auch mit Werkzeug unf Gaspatronen, damit das Nippel von außen in den Reifen gesteckt werden kann. BMW bietet dies sogar im Boardwerkzeug an. Das zeigt mir zusätzlich, dass ein Flicken des Reifens nicht so gefählich sein kann.

Aber es soll bitte jeder für sich entscheiden, schließlich ist die Vorsicht, die Mutter der Porzellankiste.

Das Gummnippel

Motorradreifen flicken? Niemals!!! Meine Meinung. Ich habe mir schon zweimal mal einen Nagel rein gefahren und den Reifen Flicken lassen wenn der noch gut war. Aber nur beim Auto. Beim Motorrad wäre mir das viel zu gefährlich. Der Motorradreifen ist für ganz andere Belastungen ausgelegt als ein Autoreifen. Beim Auto ist mir das auch Latte wenn der Reifen mal platzt. Naja, so egal jetzt auch nicht, also nicht falsch verstehen, aber ich habe dann immer noch drei Reifen und ein mehrspuriges Fahrzeug. Der Reifen ist mein Kontakt zur Straße und der muss Sicher sein!
Im übrigen kann es sein das ein nicht sachgemäß geflickter Reifen zum Verlust des Versicherungsschutzes führen kann... (hab ich mal aus einer zuverlässigen Quelle gehört)

Das der Autoreifen den geringeren Belastungen standhalten muss glaube ich zwar nicht, aber die Theorie mit den 3 Rädern stimmt schon, obwohl, wenn es ein Hinterrad erwischt man sehr schnell ins Schleudern kommen kann.(eigene Erfahrung, da es ja die Führungsräder sind)

Der Autoreifen hat meiner Ansicht nach mehr auszuhalten, der er die größere Last trägtund in allen Belangen mehr Energie übertragen muss.

Beim Bremsen, beim Beschleunigen und in Kurven, daher hat er ja auch ein komplettes Stahlgewebe und nicht nur ein Nylongewebe, wie der Moppedreifen.

Natürlich hat der Moppedreifen den Geschwindigkeitsindex W, aber die zu übertragenden Kräfte sind beim Auto höher, da durch Lastwechsel ja die Kräfte nicht immer einfach durch 4 geteilt werden können.

Hinzu kommt, dass einige Kräft nur auf der Antriebsachse wirken.

Wenn nur die Beschleunigung betrachtet wird, dann muss ein Moppedreifen 100Nm übertragen und ein Autreifen beim Diesel 320 Nm.

Versicherungsschutz kann aus Seiten der Haftpflicht nur ausstetzen, wenn Vorsatz nachzuweisen ist, nur die Kasko kann evtl die Zahlung verweigern.

Aber wer sich eine Kasko fürs Mopped für 2000 Euro im Jahr leisten kann, macht sich sicher keine Gedanken über ein 5 Euro Nippel und kauft sich bei einem Plattfuß eh gleich ein komplett neues Mopped.

Schöner Bericht Punti..

Ich würde mich das aber nicht trauen.. Es sei denn, am A. der Welt um irgendwie nachhause oder zur nächsten Werkstatt zu kommen...

samstag hat sich aus unserer gruppe wer nen metallteil innen reifen gefahren - der hatte dann nur noch 0,5 bar und man konnte zusehen wies weniger geworden ist.
er hat reifenpilot rein und ist danach noch ca. 700km pässebügeln gewesen

beim auto hab ich das auch schon öfters mal machen lassen,hat super gehalten bis die Reifen runter waren,mein reifenmann hat auch
nen ruhiges gewissen dabei,solange das loch noch nen vertretbaren durchmesser hat (nicht größer wie 5mm)und nicht ausgefranst ist,
beim mopped wird ichs auch nicht unbedingt machen lassen,hätte irgendwie nen ungutes gefühl bei der sache
aber kommt vllt.auch darauf an,was man fährt und wie

Ich hätte keine Bedenken mit einem solchen Flicken zu fahren.
Mache ich aber deswegen nicht, da ich bei mopedreifen.de für 2,50 immer eine Reifenversicherung abschließe.

Ich bin schon drei geflickte Reifen runtergefahren und würde es wieder tun.Keiner der Reifen hatte mehr wie 100 km drauf,bis ich mir was einfuhr.

Bei einer fachkundigen Firma habe ich da keine Bedenken.Ist wie Rahmen schweissen.Wenn es einer drauf hat,kein Problem.Mir graut es allerdings,wenn ich Reifen sehe,wo die Besitzer Fahrradflicken von innen draufkleben.

Gruss Michl

Schön mal zu sehen wie dünn so ein Reifen werden kann wenn er runter ist
Da werd ich auch mal drüber nachdenken wenn die jetzigen dem Ende zu gehen.
Zum Flicken würde ich allerdings auch nicht greifen, Mopedfahren ist auch so schon gefährlich genug,
da leg ich es nicht noch mehr drauf an. Fürs Auto allerdings ne gute Sache

Ich finde den Beitrag von Punti auch interessant, aber ich würde mit so einen Reifen auch nicht mehr fahren. Entweder würde ich ihn verkaufen oder auf einer Brennhure verheizen

Jetzt muss der Sepp mal weghören.

Ich habe mit dem Reifen 6300 km geschafft und etwa 3000 km war der Nippel drin.

All eure Aussagen kann ich 100% nachvollziehen, denn überzeugt von dem Nippel war ich erst, als ich den Reifen runter hatte und gesehen habe, wie ordentlich das Nippel fest sitzt, daher habe ich die Fotos gemacht und mal hier reingestellt.

Das ich mit dem Reifen doch auch mal schneller unterwegs war ist eher Dinis verschulden, die wollte ja schließlich so zeitig Mittag essen.

Der Reifen Walter in Hilpoltstein sagt aber auch, dass es noch keine schlechten Rückmeldungen gab, eher positive.

Maaaaaannnnnnn! Wie kann man nen Fred bloß soooooo nennen. Da muss man ja echt genau hingucken, um das "l" nicht zu übersehen!
Aber ich seh schon, es geht hier eh wieder nur um Nippel, der Name ist also doch nur Tarnung.

jajaja frauen und ihre interpretationsgabe