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Hallo Ninja Freunde,
Ich habe mir vor 1 Woche eine zx900b gekauft. Sie hat jetzt 41000 runter, und nach allem, was ich hier in dem Forum so gelesen habe, ist das die "perfekte" Laufleistung, um bei dem Model einen Tausch der ZKD einzuplanen. Natürlich muss das nicht sein, und ich hoffe auch, dass ich das bei meiner Neuen nicht brauche.
Aber wie kann ich als einfacher Fahrer, mit geringen Schrauberkenntissen erkennen, ob die ZKD am Ende ist, oder nicht?
Ich habe nun schon gelesen, dass man auf das Kühlwasser achten soll, also ob es verkocht, oder ölig schmierig wird, richtig? Gibt es sonst noch andere Indizien?
Ich schätze mal, einen Kompressionstest sollte man da eher am Ende machen, oder bringt der in dem Fall überhaupt was?
Nun, wenn es denn so sein sollte, das die ZKD getauscht werden müsste, sollte man dann andere Bereiche gleich mit machen, wenn der Motor schon offen ist.
MfG
Der Gaskranke
Da hast du nur den zylinderkopf unten da kannst nicht viel mehr machen.eventuell glei neue Kerzen rein.Ja kühlwasser und temparatur im Auge behalten.ob sich wasser mit öl mischt siehst im schauglas.oder eben der direkte Blick auf die dichtung durch die Verkleidung ob die Dichtung trocken ist so weit du das siehst.
Moin,
bei der B ist teilweise die ZKD bei 30.000 Km dran, kann auch etwas später sein.
Eine defekte Kopfdichtung zeigt sich meist durch starken Kühlwasserverlust, besonders bei höheren Temperaturen.
Ist die ZKD platt, wird ein Teil der Abgase in den Kühlkreislauf gedrückt und das Kühlwasser entweicht durch den drucklosen Ausgleichsbehälter.
Der Ausgleichsbehälter sollte im kalten Zustand auf Min stehen und im warmen auf Max. - geht er deutlich darüber oder läuft über, ist meistens die Kopfdichtung hin.
Die Temperaturanzeige gibt während der Fahrt aufschluss, ob alles in Ordnung ist. Roter Bereich ist nicht gut.
Weißer Qualm oder Wasser im Öl muss nicht unbedingt sein, wären aber auch Anzeichen.
Um die Kopfdichtung zu schonen sollte der Motor mit niedriger Drehzahl die ersten 10km warmgefahren werden, lange Vollgasfahrten sollte man vermeiden.
Wenn man den Motor auf hat und die Kopfdichtung getauscht wird, sollte der Kopf geplant werden und im Zylinderblock die Laufbuchsen nachgepresst werden. Im Zuge dessen kann man die Ventile begutachten und evtl. einstellen.
Bei meiner gab es keinerlei Anzeichen und nach einer Fahrt gluckerte plötzlich das Kühlwasser komplett aus dem Überlauf.
Falls die ZKD gekommen ist:
Erst mal ist es wichtig, den Kopf abdrücken zu lassen, ob er nicht evtl. Haarrisse hat.
Wenn der Kopf offen ist, sollten die Lagerschalen der Nockenwelle genau inspiziert,
die Ventilsitze und -Spiele geprüft und auch die Kolben und Zylinder(-durchmesser auf ihre Maße) sollten überprüft werden.
Da der Kopf geplant werden muß, ist das ja alles offen.
Dann, wie schon gesagt, Laufbuchsen nachpressen und eine dickere; genannt Schweizer Dichtung, verwendet werden.
Was neben dem gut warm fahren auch von Vorteil ist:
Vergasereinstellung etwas fetter, damit die thermische Belastung etwas abgemildert wird.
Gibt zwar erhöhte CO-Werte, die aber immer noch im Normbereich sind.
Ok, also einmal für kleine dumme Fahrer
sind Haarrisse jetzt an den Zylinderwänden gemeint, oder Oberflächenunebenheiten auf dem Kopf, also quasi dem Rand, wo die Dichtung aufliegt? Gehen die beim Planen dann weg?
Für all diese Arbeiten muss doch der Motor ausgebaut werden, oder geht das im eingebauten Zustand? Ich denke ja eher nicht.
Die Haarrisse entstehen im Kopf selbst.
vergrössere mal das Bild dann wirst du am rechten Brennraum zwischen rechtem Ein-und Auslassventil einen feinen Strich sehen: das ist ein Riss!
[[File:005-W.jpg|none|auto]]
Diese sind nur oberflächlich und der Kopf ist trotzdem dicht.
Die können auch einfach oberflächlich sein, aber ob sie durch gehen, wird erst beim Abdrücken oder Röntgen geklärt.
Zu den Zylinderwänden:
Die sind leicht oval, wofür es natürlich Toleranzen gibt.
[[File:014-Zylinder-oval.jpg|none|auto]]
Hier sind sie schon zu groß geworden und wurden deswegen gehohnt.
Der Motor muß ausgebaut werden, weil sonst der Kopf nicht runter geht.
Es kann auch geschweißt werden, aber wie teuer das ist ...
http://www.zylinderkopf-reparatur.de/zyl...schwei%C3%9Fen/
Da wäre es günstiger, einen gebrauchten Kopf zu kaufen (der garantiert dicht aber nicht gerade leicht zu finden ist).
Bei meinem gab es mehrere Risse, die aber alle nur oberflächlich waren.
Ok, solche Sachen sind also möglich, gut. Aber angesichts des Alters und der Laufleistung, wäre da so eine extreme Reparatur nicht eher einem wirtschaftlichen Totalschaden gleich?
Als Winterprojekt in der Garage, mit dem passendem Werkzeug wäre ja viel gespart, aber meine einzige Möglichkeit, wenn überhaupt, besteht darin, den Motor komplett auszubauen, und jemanden in die Hand zu drücken.
Ich habe mich spasseshalber mal im Netz umgeschaut, wer soetwas in meiner Nähe macht, aber Preise findet man da eher nicht.
Ist ja auch nur alles rein informativer Natur, denn ich hoffe ja nicht, dass Meine mir mit so einer Sache den Spass verdirbt, noch ehe ich sie mal richtig gefahren bin. Nur will ich sie auch nicht gleich verheizen, und daher die Fragen. Sie ist halt gebraucht, und den Vorbesitzer habe ich nicht fahren sehen.
Als Winterprojekt ist es eine schöne Sache, da man meist auch etwas mehr Zeit hat, es sei denn man fährt auch im Winter.
Sollte innerhalb der Saison die Kopfdichtung schlapp machen, kann man im Zweifelsfall auch einen 2. Motor günstig kaufen.
Der Wechsel ist mit etwas Geschick schnell gemacht und man hat wieder zeit den anderen zu reparieren.
Einzige Unsicherheit ist immer, ob der Ersatzmotor evtl. auch schnell eine defekte ZKD hat.
Viele Motoreninstandsetzer geben nur schätzpreise raus, da der Arbeitsaufwand nicht klar benannt werden kann.
Mal abgesehen davon macht es einen Unterschied, ob du einen kompletten Motor oder zerlegt in Teilen hinbringst.
Ja meine zkd war auch erst vor 4 Wochen durch.Da bekommst kein Festpreis oder so im Vorraus.Da kommt schnell eins zum anderen oder dauert etwas und Stundenlohn in Werkstatt schlägt da schnell auf den Geldbeutel.Meine hatte da ca 20tkm gelaufen aber ging alles über Garantie hatte sie beim Händler gekauft.
Also, ich habe heute den Vorbesitzer nochmal etwas befragt. Er selbst hat sie vom Händler, und ist in der ganzen Zeit mit der Ninja ca 6000 km gefahren. Wann und ob da schonmal etwas neu kam, konnte er mir auch nicht sagen. Daher, abwarten und schauen.
Kann mir denn vielleicht noch jemand seinen erfahrungsgemäßen Preis einer ZKD Reperatur sagen, wenn wir mal davon ausgehen, dass geplant wird und die Laufbuchsen nachgepresst werden müssen. Wenn, machen wir es gleich richtig .
Kann mir jetzt nicht vorstellen, dass es 1500 Euro, wie beim Auto kostet, aber so eine ungefähre Einschätzung wäre da hilfreich.
Zitat von Der Gaskranke im Beitrag #15
Also, ich habe heute den Vorbesitzer nochmal etwas befragt. Er selbst hat sie vom Händler, und ist in der ganzen Zeit mit der Ninja ca 6000 km gefahren. Wann und ob da schonmal etwas neu kam, konnte er mir auch nicht sagen. Daher, abwarten und schauen.
Kann mir denn vielleicht noch jemand seinen erfahrungsgemäßen Preis einer ZKD Reperatur sagen, wenn wir mal davon ausgehen, dass geplant wird und die Laufbuchsen nachgepresst werden müssen. Wenn, machen wir es gleich richtig .
Kann mir jetzt nicht vorstellen, dass es 1500 Euro, wie beim Auto kostet, aber so eine ungefähre Einschätzung wäre da hilfreich.
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