Ok, so was Ähnliches habe ich jetzt auch gemacht. Habe zuerst mit Silikon eingesprüht und gehofft, dass das Gummi geschmeidig wird. Hat vermutlich nicht so viel gebracht. Statt Rohrzange den großen Knipex-Zangenschlüssel genommen und bei dem einen oder anderen Zündspulenstecker noch ein Holzstück als Unterlage zum besseren Hebeln. Gingen mehr als schwer raus! 
Hatte schon befürchtet, mir dabei den einen oder anderen Stecker zu zerbröseln. Habe sie aber jetzt gerade ein paar Minuten laufen lassen. Erster Eindruck: Alles wieder gut. Friemel jetzt noch die Verkleidung an und werde dann eine hoffentlich aussagekräftige und positiv verlaufende Probefahrt machen. 
Was da an den Gummirippen der Zündspulenstecker war, war weiß und hart. Sah aus wie Kalk am Wasserhahn und flog beim Abkratzen weg wie eben Kalk. Habe mal HT-Fett dran gemacht, in der Hoffnung dass es beim nächsten Mal einfacher geht. Vermutlich aber nicht, ließen sich nämlich auch nicht leicht wieder einsetzen. Musst da mein ganzes Körpergewicht (ähem, nicht gerade viel, dafür aber zu viel) einsetzen.
Aber Ärgern musste mich das Schätzchen trotzdem nochmal!
Dreh den Zündschlüssel rum, das Tachodisplay läuft wie gewohnt durch, aber kein Ton vom Stellmotor! Beim Ausschalten kommt nur ein kleines "Pobb". Dabei bin ich mit Röhrchen, Kabeln, Steckern, Schrauben, Muttern u. Co. immer sehr pingelig und guck lieber dreimal zu viel als einmal zu wenig, ob Alles passt. Habe da nicht so den "Mut zur Lücke" wie manch anderer Zeitgenosse. Also nochmal in die Kniebeuge, Sichtkontrolle, Alles ok! Na ja bis auf den Punkt, den roten Punkt vorn rechts an der Lenkerarmatur. Ich hätt' dem Schätzchen ins Getriebe treten können! 