Huch, da kommen ja wieder Beiträge! Hat ja fast jeder seinen Senf dazu gegeben und mein persönliches Fazit...

...Jedem Seins, mir Meins!

Bin alt genug, die Diskussionen und Argumente um Anschnall- und Helmpflicht mitbekommen zu haben. Irgendwas kommt mir bei der aktuellen Diskussions aber sowas von bekannt vor. Komisch nur, (fast) Alle legen heute ohne Spötteln und Meckern Gurt an und (fast) Alle tragen ohne Naserümpfen Helm. Schon komisch! Nur Warnweste und z. B. auch der Fahrradhelm sind als modische Accessoires noch nicht ganz etabliert, sind aber ganau so überflüssig wie im damaligien Argumentationsgemenge Gurt und Helm.

Wenn dir der Senf anderer nicht gefällt solltest du es unterlassen in einem Forum Themen zu starten.

Ich trage auch auf dem Fahrrad Helm. Das nervigste finde ich jedoch das hupen im Auto wenn nicht angeschnallt.

Soll doch jedem selbst überlassen sein.

Zitat von Oppa im Beitrag #21

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Huch, da kommen ja wieder Beiträge! Hat ja fast jeder seinen Senf dazu gegeben und mein persönliches Fazit...

...Jedem Seins, mir Meins!

Bin alt genug, die Diskussionen und Argumente um Anschnall- und Helmpflicht mitbekommen zu haben. Irgendwas kommt mir bei der aktuellen Diskussions aber sowas von bekannt vor. Komisch nur, (fast) Alle legen heute ohne Spötteln und Meckern Gurt an und (fast) Alle tragen ohne Naserümpfen Helm. Schon komisch! Nur Warnweste und z. B. auch der Fahrradhelm sind als modische Accessoires noch nicht ganz etabliert, sind aber ganau so überflüssig wie im damaligien Argumentationsgemenge Gurt und Helm.

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Zitat von Sturzflug im Beitrag #23

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Zitat von Oppa im Beitrag #21

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...Jedem Seins, mir Meins! ...

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So, du träumst also von einer allgemeinen Warnwestenpflicht.....Gott beware uns! Eher schon sollten vllt fussgänger mit Handys Warnwestenpflicht erhalten...

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Ups, habe Sepps Beitrag zuerst übersehen und nur auf den nachfolgenden geantwortet, da beide im Tenor aber ähnlich sind, ist's unwesentlich, habe ja sinngemäß geantwortet.

Und um bei meinem eigenen Tenor zu bleiben, wo, Sepp, liest Du Intolleranz meinerseits raus??? Denke, bei einigen der Beiträge wird eher umgekehrt ein Schuh draus, Motto "Depperte Warnwestenträger", also bitte nichts in den Mund legen, was nicht ist, aus welcher Emotionslage heraus auch immer.

Was in meinen Augen an der Diskussion durchaus lästig ist, kaum jemand hat sich hier mit Sachargumenten (z. B. aktuelle Ergebnisse der Unfallforschung) auseinandergesetzt, die meisten haben nur ihr "Dafürhalten" geäußert. Und es bringt nun wirklich Nichts und Niemanden weiter, ob das Eine oder Andere gefällt oder ob Dieses oder Jenes "uncool" ist.

Fahrradfahrer eingeengt in so Polyesterstrampfler ist ja noch schlimmer, mal abgesehen das es voll schwul ausschaut wenn da eine Presswurst durch die Gegend fährt haben die nicht umsonst einen Helm auf, der Rest des Alzheimer Hirn das vergessen hat wo der Radweg ist muss geschützt werden

Denn Rest muss man nicht kommentieren, mir wäre es nicht recht wenn jemand auf die idee kommen würde das jeder mit so eine Gelbe Plastikplane durch die Gegend fährt, wenn ich mal
ein Hindernis darstelle kauf ich mir so einen 125er chopper und fahr auf den Radweg, frei ist der ja

Zitat von Oppa im Beitrag #26

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... also bitte nichts in den Mund legen, was nicht ist, aus welcher Emotionslage heraus auch immer.

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Fußballfans sollten generelles Redeverbot bekommen

Zum Stichwort "Mit gelber Weste wird man besser gesehen": überlegt euch mal, wie supertoll ihr mit dem gelben Hemdchen in der Landschaft vor 'nem Rapsfeld, die ja im Sommer in höherer Dichte und Größe monatelang blühen, gesehen werdet.....

Und ich könnte wetten, dass viele der Warnwestenträger im "echten Leben" ein Auto in hübscher Tarnfarbe fahren, in silber in allen Schattierungen, in schwarz und weiß und anthrazitfarben. Vielleicht sollte es Pflicht werden, diese Autos auf der Motorhaube und an den Seiten mit einem grellbunten Streifen zu versehen, damit sie besser und eher erkennbar sind....

geile Idee, Auto mit warnweste
Kann dem aber nur zustimmen, warum kauft man erst ne Lederkombi in schwarz, um dann eine farbige Weste darüber zu ziehen weil es ja so praktisch ist?

Zitat von Bodo66 im Beitrag #30

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Fußballfans sollten generelles Redeverbot bekommen

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Zitat von Punti im Beitrag #34

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Außerdem haben Fußballfans auch mehr Erfahrung im richtigen Umgang mit der Polizei, falls es mal bei einer Verkehrskontrolle zu Meinungsverschiedenheiten kommt, sind Fußballfans sicherlich etwas schlagfertiger.

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Und die sind auch passend schwarz gekleidet!

oder man macht's wie ich: um eine Kombi in freundlichem Schwarz guten Gewissens fahren zu können, hat mein Moped eine Lackierung wie vom Bauhof. Nur die weiß-roten Aufkleber...die fehlen noch

So wer unbedingt "Studien" zur Unfallforschung braucht, hier mal was zur Helmpflicht bei Radfahrern:

Ein Hauptargument gegen eine Helmpflicht ist der damit verbundene Rückgang der Fahrradnutzung insgesamt. So wurde beispielsweise 1991 in Australien eine landesweite Helmpflicht für Radfahrer gesetzlich verordnet. Dies führte zu einem dramatischen Einbruch des seit Jahren anhaltenden australischen Fahrradbooms.

So belegt eine Studie von Dorothy L. Robinson an der University of New England in Armindale (New South Wales), dass im Bundesstaat New South Wales zwar nach Einführung der Helmpflicht der Anteil der Kinder und Jugendlichen unter 16 Jahren, die einen Helm trugen, von 31 Prozent auf 76 Prozent anstieg.

Im selben Zeitraum nahm die Zahl der Rad fahrenden Kinder jedoch massiv ab: Gegenüber 1991 waren im Jahr 1992 36 Prozent weniger Kinder mit dem Fahrrad unterwegs, im Jahr 1993 betrug der Rückgang im Vergleich zu 1991 sogar schon 44 Prozent. Die Zahl der Kopfverletzungen sank zwar in absoluten Zahlen, zur Zahl der Radfahrer ins Verhältnis gesetzt nahm sie hingegen zu.

Radfahren wurde offenbar für die verbliebene Zahl Rad fahrender Kinder gefährlicher. (Dorothy L. Robinson, AGBU, University of New England, Armidale, NSW 2351, Australia: Head Injuries and Bicycle Helmet Laws, Accident Analysis and Prevention, volume 28, number 4, pages 463 - 75 (1996) in: ADFC Forschungsdienst Fahrrad Nr. 282.)

Verschiedene Untersuchungen zeigen, dass bei zunehmendem Radverkehr das individuelle Verletzungs- und Todesrisiko abnimmt. Umgekehrt kann man vermuten, dass bei sinkendem Radverkehr das individuelle Risiko steigt.

Robinson folgert, dass das Bewusstsein um die Radfahrer, einschließlich der Anzahl der Radfahrer auf der Straße, und das allgemeine Verkehrsklima einen größeren Einfluss auf die Sicherheit von Radfahrern haben als das Tragen von Helmen.

Auch bei den zwischen 1992 und 1994 in New South Wales getöteten oder schwer verletzten Radfahrern lässt sich kein höherer Schutz der Helmträger ableiten: 80 Prozent der Getöteten trugen Helme, was ziemlich genau dem Anteil der Helm tragenden Radfahrer entspricht.

Eine 2013 veröffentlichte Studie der University of Toronto kommt zu dem Ergebnis, dass der Nutzen einer Helmpflicht nicht belegt werden kann. Die kanadischen Forscher konnten keinen Rückgang der Kopfverletzungen nach Einführung der Helmpflicht feststellen.

Die positiven Gesundheitseffekte des Radfahrens, auch ohne Helm, gleichen die Gesundheitsgefährdung durch Verletzungen bei weitem aus. Deshalb bedeutet eine gesetzliche Regelung, deren größte Auswirkung eine Verminderung des Radfahrens ist, einen Wohlfahrtsverlust für das Land.


Was noch zu erwähnen wäre, dass im gleichen Zeitraum der Anteil von Halswirbelsäulenverletzungen deutlich zugenommen hat, was auf das zusätzliche Gewicht des Helms zurückgeführt wird.

Aber ich gebe zu, es ist nicht Studie, um die es eigentlich geht, einzig relevant ist nur die Umsatzstudie der Helmindustrie.

Ich bleibe dabei: Weg mit allen Vorschriften, jeder soll so leben und sterben, wie er das für richtig hält!

Die Studien sind doch Schnee von gestern!!!

Außerdem sind die Verkehrsverhältnisse in "Down Under" wohl nicht mit unseren Verhältnissen zu vergleichen!