zum Spezialwerkzeug kann ich Dir nichts sagen, müsstes Du evt. auch mal Dein Modell nennen, kann sein, dass es da Unterschiede gibt. (potentielle Ratgeber immer mit Infos füttern, wir sehen Deine Fuhre ja nicht).
Zuerst stelle ich mein Moped auf einen Schwingenständer, dass es gerade steht.
Lösen würde ich die beteiligten Schrauben, Muttern und Achsen im Frontbereich mit eingebautem Vorderrard, aber nur so weit sich die beteiligten Gewinde ohne großen Kraftaufwand weiterbewegen lassen, es sollte noch Alles 'halten'!
Gleiches gilt für Fender, Bremssättel und die Radachse sowie die Klemmschrauben an Radachse und Gabel. Das soll verhindern, dass Du später im aufgebockten Zustand mit Kraft an irgendwas drehen musst und dabei die Fuhr umschmeißt. Habe das Teil noch nicht wechseln müssen, daher kann ich jetzt aus dem Stegreif auch nicht sagen, welche Schrauben da alle raus müssen. Also vorher prüfen!
Die Klemmschrauben an den Gabeln aber nur soweit lösen, dass Dir die Gabel nicht durchrutscht. Bei meiner 10er muss ich die unteren Klemmen der Gabelbrücke sogar mit einem Keil noch leicht aufspreizen, kann aber von Modell zu Modell unterschiedlich sein. Bei meiner Zette würde alles durchrutschen. An allen Klemmen sollte also noch Kraftschluss herrschen!
Dann stelle ich einen Scherenwagenheber unter den Krümmer und bocke die Front soweit auf, dass ich - sofern nötig - die Gabelholme nach unten rausziehen kann. Da sich die beteiligten Schrauben und Muttern jetzt ohne großen Kraftaufwand lösen lassen, besteht auch nicht die Gefahr, dass Du Dein Moped umschmeißt.
Das ist zumindest die Low-Cost-Variante.