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Der Motor muss natürlich laufen
Dabei spielt es insofern eine Rolle das der Motor bei geöffneten Unterdruckschläuchen gar nicht erst startet, bzw. ausgeht.
Also erst Synchrontester anschließen, dann Motor starten. Zum Abgleichen der Uhren müssen dann eben alle nicht genutzten Unterdruckschläuche verschlossen bleiben. Anschließend so wie Sturzi sagte, erst #1 zu #2, dann #3 zu #4, dann #1+#2 zu #3+#4. Synchronisieren immer bei betriebswarmen Motor, also Mopete vorher warmfahren.
Danke für die Anworten.
Also - selbstverständlich habe ich den Motor gestartet. Dabei waren die Unterdruckschläuche aller vier Zylinder verschlossen.
Während dem der Motor noch lief, habe ich den Unterdruckschlauch, den ich am Zylinder 1 angebracht hatte, an die Messuhren angeschlossen. Die vier Messuhren waren kaskadenförmig alle miteinander verbunden, damit ich sehen kann, ob alle den gleichen Wert anzeigen. Vorher hatte ich die Uhren gedämpft (Schraube nach rechts gedreht).
Leider hat sich keine der Uhren bewegt. Auch nicht wenn ich die Dämpfung geöffnet hatte.
Würde es helfen, wenn ich zuerst die Messuhren anschliessen würde und erst dann den Motor starte?
Zitat von Allwetter im Beitrag #42
Also - selbstverständlich habe ich den Motor gestartet. Dabei waren die Unterdruckschläuche aller vier Zylinder verschlossen.
Danke Bodo66. Dann spielt es also keine Rolle, ob der Tester vor dem Starten des Motors, oder erst nachher angeschlossen wird. Das hatte ich mir auch so vorgestellt, wollte aber sicher sein.
Es handelt sich um einen neuen Böhm Synchrontester mit vier Uhren. Neu gekauft bei Louis vor ca. 3 Monaten. Ich musste nichts zusammenbauen. Werde mal schauen, ob ich mit blossem Saugen den Zeiger zum Bewegen überreden kann. (Nehmt an dieser Stelle die Gedanken wieder aus der Gosse )
Wie stark darf man die Schraube für die Dämpfung zuschrauben, ohne etwas zu vermurksen? Könnte es sein, dass ich die Dämpfung zuwenig stark zugedreht habe? Dann würde ja die Luft nebem dem Ventil durchlaufen und die Zeiger würden sich nicht bewegen. Wäre das noch möglich?
Falls Du die Anleitung nicht schon selbst gefunden hast... https://www.boehm-synchrontester.de/anleitung.html
Die Dämpfung erst offenlassen, und erst einstellen wenn die Zeiger zu sehr zappeln. Und ne kaskade ? Da hast du ja unterschiedliche Längen , also auch unterschiedliche Anzeigen, denk ich mal...
Danke Joersh - die Anleitung hatte ich vorher schon gelesen. Wie die Dämpfung eingestellt werden soll, steht da drin gut beschrieben. Das ist mir grundsätzlich klar.
Was aber mir nicht so klar ist, wie fest, dass man anziehen darf, ohne dass ich etwas kaputtschraube. Da könnt ihr mir sicher besser sagen, wie stark ich zudrehen darf.
Die Idee dahinter: In der Bedienungsanleitung steht, dass wenn die Dämpfung ganz offen ist, die Luft neben dem Ventil durchfliesse und die Zeiger sich deshalb nicht bewegen würden.
Deshalb frage ich mich, ob ich eventuell zu wenig stark zugedreht haben könnte.
@Sturzflug - Vielen Dank.
Kaskade gemäss Bedienungsanleitung, so dass immer zwei Uhren auf ein Verzweigungsstück gehen. Diese beiden Verzweigungsstücke wiederum auf ein Verzweigungsstück, so dass am Schluss alle vier Uhren an einem Zylinder angeschlossen werden können. So kann festgestellt werden, ob alle Uhren gleich anzeigen.
Ich habe nun noch versucht, ob ich mit blossem Saugen mit dem Mund, die Uhren zum Anzeigen bewegen kann. Und das hat funktioniert. Also kann das mit der Dämpfung nicht das Problem sein.
Was mich wundert, ist die Tatsache, dass ich bei keinem der Unterdruck Anschlüsse einen Sog feststellen konnte. Man sollte doch meinen, dass wenn ich ein Stück Plastik (von einem Plastiksäcklein) an den Schlauch halte, der Unterdruck das Plastik ansaugen sollte. Aber da tat sich nichts.
Ich bin wirklich am Ende des Lateins. Habt Ihr noch eine Idee? Vielen Dank!
Gruss
Allwetter
@Sturzflug
Werde ich machen. Du meinst die Anschlüsse am Ansaugblock am Motorrad?
Habe mir gedacht, dass ich mal in den Schlauch puste, den ich am Synchrontester anstecke kann. Wenn das durchgängig ist, wäre zwischen Motorrad und Synchrontester ja alles o.k. - oder sehe ich das falsch?
@Bodo66
Fotos werde ich baldmöglichst machen. Eventuell wird es aber Samstag, bis ich wieder ins Garage komme.
Danke euch beiden für die Tipps!
Gruss, Allwetter
Vielen Dank für das Foto. So wie ich das sehe, habe ich die richtigen Anschlussstellen für die Synchronschläuche erwischt. Bei Zylinder 1 und 4 sind ja normalerweise die Schläuche dran, die zum Sekundärluftventil führen. Bei Zylinder 2 und 3 war eine Schraube drin, die ich durch einen Adapter aus dem Böhm Tester Set. Auf diesen Adapter habe ich dann ein kurzes Schlauchstück gesteckt und dann wieder einen Adapter. Darauf konnte ich den Schlauch zum Synchronisieren stecken.
Ich habe versucht Fotos zu machen. Aber so richtig gut sieht man das vielleicht auch nicht.
Heute Morgen habe ich versucht, durch den Schlauch, der zum Synchrontester führt, durch zu blasen. Bei allen vier Anschlüssen hatte ich nicht das Gefühl, dass das ging. Am Samstag werde ich mal den Vergaser abnehmen und mir das anschauen.
|addpics|o14-2-c2f8.jpg,o14-3-b25b.jpg,o14-4-6988.jpg|/addpics|
Ja, das sind die richtigen Anschlüße.
Die müssen aber in jedem Fall freigängig sein und sind es normalerweise auch.
Also wie schon gesagt, runter mit dem Gerödel und gucken was da los ist.
Heute habe ich die Sache noch einmal untersucht und noch ein paar Fotos gemacht.
Nachdem ich den Vergaserblock demontiert hatte, habe ich die Anschlussschrauben der Zylinder 1 (Originalanschluss von KAWA), Zylinder 2 (Anschluss von Boehm) und Zylinder 3 (Anschluss von Boehm) herausgeschraubt und getestet, ob die Sache durchgängig ist - sie ist es.
Dann ist mir aufgefallen, dass alle Anschlüsse gar nicht offen sind, zum Motorblock hin. Dazu habe ich zwei Fotos vom Anschluss des Zylinder 1 gemacht.
Ich versuchte auch, mit einem dünnen festen Draht, ob ich irgendwo eine Öffnung finden würde - leider war das nicht der Fall. Meiner Meinung nach sind diese vier Anschlüsse einfach zu.
Als ich die Unterdruckuhren einzeln (an jeden Anschluss ein Monometer - wie zum Synchronisieren) angeschlossen hatte, habe ich die Dämpfung der Uhren langsam etwas gelöst. Dabei ist mir aufgefallen, dass bei allen vier Uhren der Zeiger sich ganz wenig in die falsche Richtung bewegt hatte. Ich würde sagen, der warme Zylinderkopf hat die Luft im Anschluss der Schläuche erwärmt. Die erwärmte Luft dehnte sich aus und somit entstand nicht Unterdruck, sondern Druck, der die Zeiger in die falsche Richtung hin bewegen liess.
Ich weiss ehrlich gesagt nicht was ich noch machen soll? Wisst ihr noch etwas?
Vielen Dank und Gruss, Allwetter|addpics|o14-5-bac4.jpg,o14-6-d22e.jpg,o14-7-1ad0.jpg,o14-8-9a1b.jpg|/addpics|
Die Bohrung der Anschlüsse geht mittig (allerdings nur einseitig) an den Stegen der Einlasskanäle (sozusagen oberhalb der Einlassventile) durch. Die kannst du bei demontierten Vergasern auch sehen wenn du mit einer Taschenlampe reinleuchtest. Versuche mal mit einem dünnen Kabelbinder durchzustochern. Der ist flexibler. Du kannst auch einfach mal einem Schlauch etwas Zigarettenrauch von außen durch die Bohrung blasen. Dann sollte es innen rauskommen.
Danke für die Tipps.g
Ich hatte mit der Lampe bei den Öffnungen, bei denen die Vergaser aufgesetzt werden, reingeschaut. Da habe ich die Ventile gesehen und zwei so gewölbte Ausbuchtungen von den Ventilen hinauf in Richtung Vergaser. Das sind wohl die Stege, die du beschrieben hast.
Dann müsste also in den Löchern, in die die Anschlussstutzen für die Unterdruckuhr eingeschraubt wird, irgendwo gegen unten eine Öffnung sein? Mit dem Draht habe ich die nicht gefunden. Werde noch versuchen, Rauch da reinzupusten und hoffe, dass irgendwo "Rauchzeichen" auftauchen
Aber so oder so - die Unterdruckuhren zeigten nichts an. Habe das heute noch mal versucht. Kann es sein, dass diese Öffnungen irgendwie verstopft sind? Und gleich alle vier?
Ich werde das mit dem Rauch wirklich noch mal probieren. Das müsste ja auch gehen, wenn der Vergaser wieder montiert ist - oder?
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