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Passiert halt Fabian
Ist mir schon dreimal passiert, hab mich nur sofort wieder auf die Straße konzentriert
Ne Katze is mir mit der KTM direkt vors Vorderrad gelaufen
Glatter genickbruch
Ich hab auch nicht gebremst
N paar cm weiter und ich wäre geflogen
Neben etwas können braucht man auch Glück und Ruhe
Moin,
hab die videos auch nicht gesehen, (aus aberglauben oder so, will ich überhaupt keine unfälle sehen)
aber ich bin mal einem kumpel hinterher gefahren im odenwald und, obwohl er sich dort eigentlich auskannte, ist er in einer hundekurve (kenne keinen anderen begriff für kurven die immer enger werden) geradeaus gefahren. Konnte nur von weitem sehen, wie er im gestreckten Salto im Graben gelandet ist. Zum Glück kam kein Gegenverkehr und er hat alles mit einer leichten Gehirnerschütterung gut überstanden. Auch an seiner neuen 900er Triumpf ist nicht viel abgebrochen. Dieses Phänomen kenne ich nur bei Leuten, die ihr Moped nicht richtig kennen und sich nicht trauen, sich tiefer in die kurve zu legen.
Kann auch nur Fahrertraining oder besser noch Rennstecknetraining empfehlen.
Ayran, Dir ist ne Katze mit ner KTM vors Vorderrad gefahren?
Ela, bei einem Kondor wäre ich auch verunsichert gewesen.
Rennstreckentraining hat aber weniger mit Fahren auf der Straße zu tun; gerade in Beziehung auf die Linie.
Auf der Straße benutzt man idealer Weise die Sicherheitslinie, welche beim Sicherheitstraining erarbeitet wird.
Ich sage mal die vernünftige Reihenfolge wäre Kurventraining oder Sicherheitstraining und dann ein Renntraining. Habe zwar selbst weder das Eine noch (bisher) das Andere gehabt, dafür aber eben auch schon zweimal auf der Nase gelegen, wobei auch zweimal arg Glück gehabt. Lasse es seitdem auf der Landstraße langsamer angehen. Gibt zuviele Variablen die man nicht mit einberechnen kann. Und wenn es auf einmal vorbei ist hat man nicht mehr die Möglichkeit auf "restart" zu drücken. Renntraining wird jetzt im Mai in Angriff genommen. Freue mich riesig drauf, bin aber trotzdem nervös und habe ein paar Bedenken das ich das irgendwie nicht auf Reihe kriege. Fakt ist für mich aber trotzdem das man vermutlich nirgendwo sicherer rasen kann und mit Instruktor auch hoffentlich einiges lernt.
Auch wenn ich mich wiederhole, hab an einigen anderen Stellen ähnliches geschrieben:
Natürlich ist für Fahranfänger ein Kurventrainig oder ähnliches zu empfehlen.
Aber - wer sein Moped seit 2 Jahren kennt (und ich denke mir mal, dass ich im Ninja-Forum jetzt keine Enduro- oder KTM-Fahrer anspreche (obwohl selbst letztes WE auf dem Lausitzring eine KTM in Gruppe B mitfuhr, wenn auch außer Konkurenz)), dem kann ich nur ein freies Training auf der Rennstrecke empfehlen. In den 2 Tagen lernt man sein Moped 1.000 mal besser kennen, als es jedes ADAC-Training o.ä. bieten kann. Und mir hat es früher sogar mal den Hals gerettet, weil ich in einer Gefahrensituation korrekt reagieren konnte, wie ich es ohne Rennstreckenerfahrung niemals geschafft hätte; auch ein Sicherheitstraining hätte mich dafür nicht vorbereiten können.
Natürlich muss man Schritt für Schritt vorgehen. Wer sich an jemanden dran hängt und denkt, wenn der nicht stürzt, kann ich das auch, der hat sofort verloren.
Man muss für sich alleine "nach und nach" die Strecke kennen lernen, nicht mit Gewalt an die Sache ran gehen, sondern Schritt für Schritt rausfinden: da kann ich später bremsen, da muss ich früher bremsen, da habe ich die Linie nicht getroffen, etc.
Natürlich ist ein Instruktor hilfreich, besonders, wenn man das erste mal auf dem track ist, alleine schon deshalb, damit sich nicht für Beginner Fehler einschleichen, die später schwer korrigierbar sind.
Adrenalin ist natürlich normal und gehört zu dem kick dazu. Aber dadurch ist man auch hoch konzentriert.
Die Vorteile auf dem track sind:
- man kann endlich mal sein Moped kennen lernen, ohne Gullideckel, Schlaglöcher, Sand o.ä. in der Kurve, ohne Leitplanken, und besonders ohne Gegenverkehr
- man hat Auslaufzonen, wenn man mal zu schnell ist (Aber wie gesagt: nicht mit Gewalt, sondern langsam die Grenzen austesten)
- In freien Trainings beginnt man als Anfänger in der langsamen Gruppe. I.d.R. werden die Gruppen nach 3 turns entsprechend ihrer Zeiten in 4 Gruppen neu sortiert, so dass die einzelnen Gruppen homogen sind.
- In der eigenen Gruppe wird man in Gruppen zu 5-10 Mann auf die Strecke gelassen, damit nicht große Pulks entstehen
- Normalerweise gibt es keine Chaoten in freien Tranings und i.d.R. fahren alle vernünftig.
Und falls es wider Erwarten doch zum worst case kommen sollte, so ist sofort ein Rettungswagen und zur Not sogar ein Hubschrauber verfügbar - und man muss nicht erst in einem Wald gefunden werden, weil man sein können auf der Landstraße vertiefen wollte.
Wie gesagt, mir hat es schon mein Leben gerettet (oder zumindest böse Verletzungen) und ich kann es nur jedem empfehlen, mit dem minimalsten kalkulierbaren Risiko sein Moped auf der Rennstrecke kennen zu lernen, um im Ernstfall auf der Landstraße das Gummi unten und den Lack oben zu behalten (wie es auch ein Leitspruch von jemandem aus dem Forum ist)
Allen Gute Fahrt und kommt heile nach Hause
Zitat von Taz Devil im Beitrag #24
Ayran, Dir ist ne Katze mit ner KTM vors Vorderrad gefahren?
Ela, bei einem Kondor wäre ich auch verunsichert gewesen.
Rennstreckentraining hat aber weniger mit Fahren auf der Straße zu tun; gerade in Beziehung auf die Linie.
Auf der Straße benutzt man idealer Weise die Sicherheitslinie, welche beim Sicherheitstraining erarbeitet wird.
Zitat von Sepp. im Beitrag #13
Was hat das damit zu tun ob die leute dumm sind oder nicht?
Jemand mit ner schlechten Linie und ner falschen Blickführung kann und weiß es vielleicht nicht besser. Ist er deswegen dumm?
Ich hab mich mit massiven Schäden um die Leitplanke gewickelt und Arme und Beine gebrochen weil ich versucht habe was ich bzw das moped kann. Getreu dem Motto "nach fest kommt ab".
Ob ich den Unfall hätte verhindern können weiß ich nicht da alles zwischen dem einklappen des Vorderrades und dem Einschlag in den Pfosten zu schnell ging.
Ein Jahr später auf der Rennstrecke n Lowsider mit Überschlag wegen falscher Haltung bzw. meinem geliebten Landstraßenstil.
Wieder n Jahr später nen Highsider in den Dolomiten wegen Kies im kurvenscheitel.
Hättest du alle meine Stürze auf Video gesehen würdest du mich für dumm halten... Zurecht?
Zitat von sharkies.rev im Beitrag #30Zitat von Sepp. im Beitrag #13
Was hat das damit zu tun ob die leute dumm sind oder nicht?
Jemand mit ner schlechten Linie und ner falschen Blickführung kann und weiß es vielleicht nicht besser. Ist er deswegen dumm?
Ich hab mich mit massiven Schäden um die Leitplanke gewickelt und Arme und Beine gebrochen weil ich versucht habe was ich bzw das moped kann. Getreu dem Motto "nach fest kommt ab".
Ob ich den Unfall hätte verhindern können weiß ich nicht da alles zwischen dem einklappen des Vorderrades und dem Einschlag in den Pfosten zu schnell ging.
Ein Jahr später auf der Rennstrecke n Lowsider mit Überschlag wegen falscher Haltung bzw. meinem geliebten Landstraßenstil.
Wieder n Jahr später nen Highsider in den Dolomiten wegen Kies im kurvenscheitel.
Hättest du alle meine Stürze auf Video gesehen würdest du mich für dumm halten... Zurecht?
Es geht nicht um dumm oder nicht dumm.
Es geht um Erfahrung und ausloten des limits, damit man in gefahrensituationen intuitiv das richtige tut. Und das kann man nur langsam schritt für schritt auf der Rennstrecke herausfinden, ohne Gefahr, bzw. mit kalkuliertem Risiko für sich und andere.
Es geht auf dem track in freien trainings nicht ums rasen, sondern um sich die optimale sicherheit für den straßenverkehr anzueignen.
Natürlich will man schnell sein und im optimalen Fall gibt man nur vollgas, um dann wieder voll, bis in den Scheitelpunkt, in die eisen zu gehen.
Irgendwann blockiert das Hinterrad und vielleicht blockiert später mal das Vorderrad. Weiche Knie und Adrenalin sowieso inbegriffen.
ABER, wenn man sich an diese Grenzbereiche in KLEINEN Schritten genähert hat, fällt man nicht unbedingt hin und lernt daraus.
Wer mit Gewalt in diese Grenzbereiche kommt, fällt hin und weiß noch nicht mal warum. Deshalb kann ich immer wieder nur betonen, sich diesen Bereichen in kleine Schritten zu nähern, dann kann man auch daraus lernen und dies geht nur auf der Rennstrecke, wie ich glaube und inzwischen in diesem forum bis jetzt schon 100 x gesagt habe.
Bleibt oben sitzen
Nun ja ...... ein kleiner Rutscher hier .... ein kleiner Rutscher da hab ich auch schon gehabt. Zum Glück immer auf dem Mopi geblieben ohne auf die Fresse zu fallen. Gehört einfach dazu und ist so gesehen wohl auch recht oft zu vermeiden gewesen. Aber wenn man nun mal am Gas hängt muss man auch damit leben und umgehen können.
Nur einmal hat es mich heftigst vom Mopi geholt ....... der Kontakt mit dem Reh . Das aber auch richtig und heftig ...... das olle Vieh war glatt in 5 Teile zerrissen ..... selbst schult was legt es sich mit Cheffe an
Viele Rutscher kann man umgehen in dem man "Unbekannte Strecken" nicht wie ein Irrer heizt sondern ein bisschen bedachter ans Werk geht bis man die Strecke kennt.
Zitat von Sturzflug im Beitrag #33
Bei 39 Beiträgen hast du dich ja dann schon ganz schön oft wiederholt,gefülte 3mal pro beitrag..... würde ich mal sagen...und zu behaupten das man das am besten ohne instruktor, oder das man bei sicherheitstrainings geafhrenbremsungen nicht lernt, grenzt schon an Grössenwahn.
Bleibt oben sitzen[/quote]
Bei 39 Beiträgen hast du dich ja dann schon ganz schön oft wiederholt,gefülte 3mal pro beitrag..... würde ich mal sagen...und zu behaupten das man das am besten ohne instruktor, oder das man bei sicherheitstrainings geafhrenbremsungen nicht lernt, grenzt schon an Grössenwahn.[/quote]
Soweit ich weiss, schrieb ich, dass ein Konstruktor hilfreich ist, besonders für Beginner, damit sich nicht später schwer korrigierbare Fehler einschleichen.
Und selbstverständlich lernt man in Sicherheitstrainings auch Gefahrenbremsungen. Das Problem ist nur dass dir vorher gesagt wird: "Vorsicht, hier kommt gleich eine Gefahr, brems so gut du kannst ;)
In der Realität sagt einem das aber niemand vorher und man muss intuitiv das richtige tun.
Wenn das falsch rüber kam, ich bin kein Gegner von Sicherheitstrainings. Für Anfänger oder für Fahrer, die selten unterwegs sind, oder auch, wenn man ein neues, stärkeres Moped hat, sollte die erste Wahl so ein Training sein. Ich bin kein Veranstalter und bekomme auch keine Provision, wenn ich Werbung für Rennstrecken mache, wollte nur meine eigene Erfahrung und damit gewonnene Erkenntnisse mitteilen.
Deshalb in meinem anscheinend 40. Beitrag ;) noch einmal (hihi): Wer seine Reaktionen vertiefen und sein Moped besser kennenlernen will und schon einige Jahre fährt, kann dies meiner Meinung nach mit kalkulierbarem Risiko nur auf dem track tun und nicht auf der Landstraße, wo er sich und andere gefährdet.
Die nächsten Beiträge werde ich keine Rennstreckenwerbung machen - versprochen, es sei denn, ich antworte auf andere Beiträge. (hoffe, ich kann mein Versprechen halten)
Wollte den chat nicht zumüllen, aber musste auf diesen Beitrag antworten
Ich mache mindestens ein Sicherheitstraining pro Jahr und will das auch nicht mehr missen. Gerade in der kontrollierten Situation lernt man erstmal bewusst den Bewegungsablauf, der dann mit viel Übung (bei meinen Trainings gilt das Motto "fahren, fahren, fahren") in Fleisch und Blut übergeht. Auf der Straße geht dann die Handlung bei Gefahrensituationen dann automatisch ab.
Zitat von Sturzflug im Beitrag #37
auch bei sicherheittstrainings lernt man gefahrenbremsungen mit blockierendem vorderrad bzw. das schnell wieder lösen und zupacken!
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